Der Streaming-Dienst hat das nächste Projekt deutscher Produzenten bestellt. Die «Dark»-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar lassen die Handlung auf einem Dampfschiff spielen.
Fünf auf einen Streich waren es – vor rund einem Monat hatte Netflix gleich fünf deutsche Serienproduktionen bestellt; darunter auch Stoffe der bildundtonfabrik oder Wiedemann & Berg. Jetzt hat Netflix noch eine weitere deutsche Serie geordert. Sie stammt von den
«Dark»-Machern Jantje Friese und Baran bo Odar. «Dark» hatte, wie Netflix schon mehrfach sagte, weltweit einen echten Erfolgslauf und soll 2019 mit einer zweiten Staffel zurückkommen. Mit bo Odar und Friese hatte Netflix deshalb einen Overall-Deal mit den beiden Showrunnern geschlossen.
Ihr neues Projekt geht nun in eine gänzlich andere Richtung:
«1899» erzählt von einem Dampfschiff, voll besetzt mit Auswanderern, die von London nach New York aufbrechen. Die Passagiere, Migranten aus ganz Europa, blicken hoffnungsvoll auf das anbrechende Jahrhundert und träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie ein zweites Migrantenschiff entdecken, das auf offener See treibt, nimmt die Reise eine unerwartete Wende. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt die Überfahrt ins gelobte Land zu einem schrecklichen Albtraum.
Kelly Luegenbiehl, Vice President Originals Europe bei Netflix: „Wir freuen uns sehr, dieses zweite Projekt mit Baran bo Odar und Jantje Friese zu verwirklichen. Ihr Konzept, das sich so radikal von «Dark» unterscheidet, ist ein Zeugnis der überbordenden Kreativität und Vielseitigkeit dieser beiden Geschichtenerzähler, und wir sind glücklich darüber, unsere gemeinsame Reise fortführen zu können.”
Die beiden Showrunner selbst sagen: „An dieser Idee reizte uns besonders, eine im besten Sinne europäische Serie mit einem gemischten Cast aus verschiedenen Ländern zu verwirklichen. Im Kern geht es um die universellen Fragen ‘Was verbindet uns miteinander? Was trennt uns?’ – Und wie kann Angst zum Auslöser werden, uns weiter voneinander zu entfernen?”.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel