Weihnachten ohne Tardis?
«Doctor Who»-Fans auf der Insel sind dieser Tage etwas traurig. Stimmen aktuelle Medienberichte, dann könnte es passieren, dass Anhänger der SciFi-Serie in diesem Dezember auf das liebgewonnene Weihnachtsspecial verzichten müssen. Chris Chibnall, der neue Showrunner des Formats, soll gesagt haben, dass das Team schlicht keine gute Idee für eine solche Sonderfolge gehabt habe. Viele Ideen seien in den zurückliegenden Jahren nämlich überstrapaziert worden. So wird zur Zeit mit einem Special zum neuen Jahr geplant, von dem es aber laut
Mirror noch keine exakten Informationen gibt.
Netflix auch auf der Insel auf den Spuren von Sky
Genaue Zahlen, wie viele Menschen in den einzelnen Ländern Netflix gebucht haben, gibt es nicht. Annäherungsweise sind solche Daten nur über Marktforschungsfirmen zu erhalten. So wird vermutet, dass Netflix in Deutschland mit rund fünf Millionen Kunden auf Augenhöhe mit Sky liegt – und auch auf der Insel soll der Vorsprung von Marktführer Sky zuletzt geschrumpft sein. Die Firma
MTM berichtet, Netflix habe im Vereinigten Königreich bald zehn Millionen Kunden. Sky kommt dort auf etwas mehr als zwölf Millionen. Netflix soll zur Zeit massiv davon profitieren, dass der Dienst nun auch auf SkyQ integriert ist. In Deutschland wird die Zusammenarbeit ebenfalls sehr zeitnah beginnen.
MTM schreibt auch, dass Netflix die zufriedensten Kunden aller Abo-Dienste habe – 88 Prozent gaben demnach an, mit dem Dienst zufrieden zu sein.
Großer Schwung
Noch mehr eigenproduzierte Serien als bisher schon will die Sky-Gruppe in Europa realisieren. Einer der großen Neustarts wird
«A Discovery of Witches» sein – 2019 soll die Serie auch nach Deutschland kommen. In England gelang dem Format der stärkste Start einer Serie im Jahr 2018 bei SkyOne. Daher zögerte Sky nicht lange und hat prompt eine zweite und dritte Staffel geordert. Nachschub ist hier also langfristig gesichert. Die Konzernzentrale von Sky hat in der zurückliegenden Woche übrigens auch eine Gruppe von Spitzen-Managern von Comcast in Augenschein genommen.
Channel4 vergrößert sich
Entscheidung gefallen: Lange hat Channel4 überlegt, wo man seinen zweiten Hauptsitz eröffnet – zuletzt waren unter anderem Manchester und Birmingham im Gespräch. Letztlich fiel die Wahl aber auf Leeds. Die Büros in London bleiben bestehen, aber 200 der insgesamt 800 Sender-Mitarbeiter sollen künftig in Leeds arbeiten. In Leeds soll sich vor allem um die Digitalisierung der Marke gekümmert werden, aber auch Teile der Chefetage sind in den neuen Räumlichkeiten angesiedelt.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
12.11.2018 22:05 Uhr 4
nun ja. 99% der Eigenproduktionen reißen mich nicht vom Hocker und den Rest kann ich auch auf anderen Plattformen sehen. Ich brauch Netflix auch weiterhin nicht!
13.11.2018 01:40 Uhr 5
Bei „The chilling Adventures of Sabrina“ z.B. ist es so halb halb.
Produziert von Warner bros., ausgestrahlt exklusiv bei Netflix.
Aber vieles mag ich auch nicht. Ist sehr Horror lastig was Netflix produziert.
Ich abonniere daher immer mal und schaue alles interessante nach.
Aber dass es auf einem level von sky liegt ist ziemlich klar. Preislich viel günstiger und wer bereit ist für sky zu zahlen ist auch bereit für Netflix zu zahlen. Wer nicht bereit ist zu zahlen kauft auch eher weniger Netflix.
Meine Eltern können mit sowas aber nix anfangen. Mehr als normales TV können die noch nicht bedienen
13.11.2018 08:08 Uhr 6
Wobei ich den Eindruck habe, es wird gerade eine völlig neue Generation "Hipster" erzeugt.
Früher kamen die Ökos und meinten: Ich schaue gar kein Fernsehen.
Heute: Ich schaue kein Fernsehen, ich sehe nur Netflix.
Ist für mich geistig das selbe.