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ARD bangt um Bundesliga-Rechte

Die ARD fürchtet den Verlust der TV-Rechte an der deutschen Fußballbundesliga ab der Saison 2006/2007. Wie das Magazin stern aktuellen Ausgabe berichtet, hat sich der Fernsehsender deshalb zu einer Roadshow zu den 18 Erstligisten aufgemacht, um sie von einer weiteren Berichterstattung durch die altehrwürdige «Sportschau» zu überzeugen. Laut stern hat die hochrangige ARD-Delegation unter anderem schon bei Werder Bremen, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt vorgesprochen.




Grund für die Sorge bei dem öffentlich-rechtlichen Sender sind die höheren finanziellen Forderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL). Sie will ab 2006 deutlich mehr Geld einnehmen als die derzeit gezahlten 300 Millionen Euro pro Saison. Deshalb plane etwa Georg Kofler, Chef des Münchener Bezahlsenders Premiere, der Liga eine Erfolgsbeteiligung an seinem Fußball-Abonnement einzuräumen, schreibt der stern. Im Gegenzug soll im Free-TV nicht mehr vor 22 Uhr über die Bundesliga berichtet werden dürfen.

Die ARD wirbt dagegen mit der hohen Reichweite der «Sportschau». Darüber hinaus warnt sie, dass den Vereinen jährlich rund 250 Mio. Euro an Sponsorengeldern entgehen könnten, sollten die Spiele nicht mehr um 18 Uhr im Free-TV übertragen werden. Für die im August beginnende Bundesliga-Saison 2005/06 stellt der Sender nach Angaben des stern weitere Investitionen in die «Sportschau» in Aussicht. So soll etwa eine im Studio aufgestellte 180-Grad-Bildschirmwand für mehr Stadion-Atmosphäre sorgen.
09.07.2005 17:57 Uhr Kurz-URL: qmde.de/10485
pte  •  Quelle: pte

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Sportschau

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