Stirbt «Arrested Development» etwa einen zweiten Tod? Offenbar! Laut David Cross ist es um die Serie, die 2013 von Netflix wiederbelebt wurde, denkbar schlecht bestellt.
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Die Zeichen an der Wand werden immer deutlicher – und sie könnten nur schwerlich noch deprimierender für
«Arrested Development»-Fans sein: Nachdem vor wenigen Monaten bereits Cindy Holland, die Vizepräsidentin der Netflix-Abteilung für Originalproduktionen, im Rahmen der TCA Press Tour
Zweifel daran äußerte, dass die Comedyserie weitergehen wird, unterstreicht nun einer der Hauptdarsteller dieses Sentiment. Im Gespräch mit 'TV Line' äußerte sich David Cross, der Darsteller des Ex-Psychologen und unfähigen Möchtegernschauspielers Tobias Fünke, über die Zukunftsaussichten des kultigen Formats. Und die sind alles andere als optimistisch:
"Ich habe gelernt, dass man niemals nie sagen sollte", führt Cross über die Möglichkeit einer neuen Staffel aus. "Und trotzdem kann ich mir aufgrund einer ganzen Reihe an Gründen nicht vorstellen, dass wir es noch einmal hinbekommen." Nachdem die 2013 veröffentlichte, vierte Staffel die «Arrested Development»-Fangemeinde gespaltet hat, wurde die zügig angekündigte, fünfte Season mehrmals verschoben. Als die erste Hälfte dieser Season im Mai dieses Jahres endlich veröffentlicht wurde, begrüßten Fans und TV-Kritiker sie mit einem überwältigend negativen Echo. Darüber hinaus ernteten die männlichen Ensemblemitglieder gehörige Kritik für ein Promo-Interview, in dem sie den Eindruck erweckten, die Gefühle ihrer Kollegin Jessica Walter zu ignorieren, die sichtlich aufgewühlt davon erzählte, wie sie Schauspieler Jeffrey Tambor am Set angeschrien und beschimpft hat.
Obwohl sich die Darsteller bei der Mimin umgehend dafür entschuldigten, dass sie Tambor verteidigten, statt sich um Walter zu sorgen, hinterließ die verkorkste Promoarbeit für die neuen «Arrested Development»-Folgen bei vielen Fans einen bitteren Nachgeschmack. Kurz danach kritisierte Cross in einem «Jim & Sam Show»-Interview, unter welchen Umständen die fünfte Season, deren zweite Hälfte voraussichtlich Anfang 2019 veröffentlicht wird, entstanden ist: Serienschöpfer und Showrunner Mitch Hurwitz habe sich laut Cross viel zu selten am Set blicken lassen, darüber hinaus seien die Drehbücher häufig nur mit einer unzumutbaren Verspätung beim Cast gelandet. "Nachts gab man uns verdammte Berge an Seiten mit neuen Dingen und dann änderte sich das Skript in derselben Nacht nochmal. Und wenn man dann morgens ans Set kam, bekam man zweieinhalb Seiten mit wieder neuen Dingen", so Cross.
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