Mit «9-11» und «Atlanta Medical» lieferte ProSieben am Mittwochabend zwei brandneue Serien. Keines der beiden Formate überzeugte, für letzteres lief es kurzzeitig sogar richtig mies.
Neue Serien, neues Glück - aber auch mehr Risiko. Das brachte der 24. Oktober für ProSieben. Denn der Serien-Mittwoch, an dem ProSieben schon seit Jahren mit neuen US-Formaten aufwartet, musste erstmals seit längerer Zeit wieder ohne «Grey's Anatomy» auskommen, das dort zur besten Sendezeit so ziemlich die einzige Konstante aus Quotensicht darstellt. Zwei brandneue Serien lieferte die rote Sieben stattdessen. Los ging es ab 20.15 Uhr mit
«9-1-1». Die neue Dramaserie um Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei oder Sanitätern interessierte zum Start 1,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Die erste von zehn Ausgaben aus Staffel eins erzielte damit insgesamt 3,7 Prozent. Aus der jungen Altersgruppe lockte die Produktion von Erfolgsproduzent Ryan Murphy 0,70 Millionen Zuschauer an, wodurch in der Zielgruppe für ProSieben lediglich 7,4 Prozent entstanden. Normalerweise wünscht sich der Sender sonst mindestens zweistellige Quoten.
Zumindest ein paar Parallelen zu «Grey's Anatomy» wies im Anschluss der Auftakt von
«Atlanta Medical» auf. ProSieben zeigte ab 21.15 Uhr gleich mal eine Doppelfolge der Arztserie, die mit ihrer ersten Folge auf 0,80 Millionen Zuschauer kam, darunter 0,46 Millionen im werberelevanten Alter. Insgesamt sprangen 2,8 Prozent heraus, beim jungen Publikum sogar nur vernichtende 4,9 Prozent. Die spätere der beiden Ausgaben zählte dann noch 0,72 Millionen Interessenten, die 0,45 Millionen 14- bis 49-Jährige umfassten. In Quoten kam dies insgesamt 3,4 Prozent sowie wieder etwas besseren 6,5 Prozent der Jüngeren gleich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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