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«The Voice» wächst online, während es linear schrumpft

Unsere Quotengeheimnisse beschäftigen sich diesmal mit musikalischen Quoten-Mysterien, Football-bedingten Wundern bei Maxx und stahlharten DMAX-Buddies.

«The Voice»-Online-Offensive zahlt sich aus


Schon nach den ersten Tagen scheint sich die Strategie von ProSiebenSat.1, seine Hit-Castingshow «The Voice of Germany» mit einem deutlich umfangreicheren Online-Angebot zu bestücken (mehr Infos dazu hier), voll und ganz auszuzahlen: In den ersten fünf Tagen lagen die Web-Inhalte zur Sendung auf einem um 30 Prozent höheren Niveau als im selben Zeitraum noch 2017. Täglich kamen dabei Videoviews zustande, die kumuliert die Millionenmarke zu knacken wussten, wobei der erfolgreichste Clip jener von Alessandro Rütten ist, der am vergangenen Donnerstag den Shawn-Mendes-Song "In My Blood" performt hatte. Im linearen Fernsehen dagegen kamen die ersten beiden Folgen mit durchschnittlich 3,38 Millione Zuschauern und gut elf Prozent des Gesamtpublikums bzw. gut 19 Prozent der werberelevanten Zielgruppe bei weitem nicht an den Vorjahres-Start heran, als knapp 13 und gut 22 Prozent bei rund vier Millionen gemessen wurden. Dieser Auftakt lässt also den vorsichtigen Schluss zu, dass sich das «The Voice»-Konsumverhalten leicht in Richtung Netz zu verlagern scheint.


Football-Trio beschert Maxx einen Rekord-Sonntag


Durchschnittlich 3,9 Prozent Tages-Marktanteil hatte ProSieben Maxx am vergangenen Sonntag vorzuweisen, in der eigenen Kernzielgruppe der 14- bis 39-jährigen Männer standen sogar 7,6 Prozent auf dem Papier - nie zuvor lief es in der Sendergeschichte besser. Die Frage nach dem Warum ist schnell geklärt: «ran NFL». Das erste Spiel des Tages zwischen den LA Chargers und den Tennessee Titans erreichte schon sehr gute 4,7 Prozent der klassischen Zielgruppe (14 bis 49 Jahre), bevor am Abend das Topspiel zwischen den New England Patriots und den Chicago Bears mit 6,1 Prozent den Tages-Bestwert verzeichnete - doch auch das dritte Spiel des Tages (New Orleans Saints vs. Baltimore Ravens) lief angesichts von 5,2 Prozent sehr, sehr gut. Auch das Magazin zu den Football-Übertragungen konnte sich ab 18:30 Uhr mit knackigen 4,7 Prozent Marktanteil mehr als sehen lassen.


DMAX: «Steel Buddies» verzeichnen stahlharte Werte


Mit 0,72 Millionen Zuschauern gelang den «Steel Buddies» am Dienstagabend ein ganz besonderer Erfolg, denn sie lagen damit auf Augenhöhe mit den «Simpsons», die bei ProSieben ein nahezu identisches Quotenniveau erreicht hatten. Die anschließende Eigenproduktion «112: Feuerwehr im Einsatz» konnte dieses für DMAX-Verhältnisse fantastische Quotenniveau nicht mehr aufrecht halten, lief jedoch mit 0,40 Millionen ebenfalls noch ganz ordentlich. Zum Vergleich: Am Sonntag hatte der Sender mit «Die Schatzsucher» zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr lediglich 0,30 Millionen Zuschauer eingefahren, «Australian Gold» fiel nach 21 Uhr auf 0,21 Millionen zurück und am Montag hatten die Auto-Formate «Die Gebrauchtwagen-Profis» sowie «Shifting Gears mit Aaron Kaufman» aus dem angelsächsischen Raum sogar jeweils weniger als eine Viertelmillion Zuschauer erreicht - obgleich letztere Sendung sogar ein Neustart war.
29.10.2018 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/104722
Manuel Nunez Sanchez

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112: Feuerwehr im Einsatz Australian Gold Die Gebrauchtwagen-Profis Die Schatzsucher Shifting Gears mit Aaron Kaufman Simpsons Steel Buddies The Voice The Voice of Germany ran NFL

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