Die Filmflatrate für knapp zehn Dollar im Monat gerät nun auch von den Behörden unter Druck.
Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, ob Helios & Matheson Analytics, die finanziell angeschlagene Mehrheitseigentümer des Filmabonnementsanbieters MoviePass, Investoren in die Irre führte. Die New Yorker-Generalstaatsanwältin Barbara G. Underwood bestätigte eine entsprechende Ermittlung.
MoviePass hatte eine kluge Geschäftsidee: Mit Hilfe der MoviePass-Karte konnte man bundesweit einen Film pro Tag in den Kinos sehen. Die Gebühr pro Monat war mit 9,95 Euro sehr preiswert. Da das Unternehmen aber scheinbar den Kinoketten den vollen Filmpreis bezahlte, soll es zu einem regelrechten Bargeldabfluss im Unternehmen geführt haben. Die Firma hinter MoviePass musste mehrere Kredite, zeitweise unter schlechten Bedingungen, aufnehmen.
Zuletzt wurde auch das Angebot der MoviePass-Abonnenten deutlich heruntergeschraubt. Es konnten nur noch drei Filme pro Monat gesehen werden und diese auch nicht mehr direkt nach dem Kinostart. Mehrere Experten sehen MoviePass vor dem Aus, weil sich das Unternehmen nicht mit Kinoketten über einen Preisnachlass einigen konnte.
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