Zugleich wird Köhr im ARD-Hauptstadtstudio zum stellvertretenden Chefredakteur Fernsehen. Damit folgt er auf Thomas Baumann.
Über Oliver Köhr
- Er stammt aus Halle in Westfalen
- Studierte an der Universität Leipzig Journalistik und Politikwissenschaften
- War unter anderem als Reporter, Planer und Chef von Dienst in Nachrichtenredaktionen von Hörfunk und Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunkstätig
- Leitete von 2008 bis 2011 das MDR-Studio in Berlin
- Seit 2012 ist er Fernsehkorrespondent im ARD-Hauptstadtstudio
Zum Jahreswechsel kommt es im ARD-Hauptstadtstudio auch zu einem Personalwechsel. Wie die ARD mitteilt, übernimmt zum 1. Januar 2019 Oliver Köhr den Posten des stellvertretenden Leiters des ARD-Hauptstadtstudios und wird dort zudem stellvertretender Chefredakteur Fernsehen. Die Intendantinnen und Intendanten bestätigten diesen Vorschlag, der von MDR-Intendantin Karola Wille ausging. Der 42-jährige Journalist und Politikwissenschaftler Oliver Köhr folgt somit auf Thomas Baumann, der zum Jahresbeginn 2019 auf eigenen Wunsch zum Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) wechselt.
Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm kommentiert die Personalie: "Das ARD-Hauptstadtstudio im Herzen Berlins ist ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Berichterstattung. Mein herzlicher Dank gilt Thomas Baumann, der mit seinem großen Engagement und höchster journalistischer Kompetenz die Ereignisse im politischen Berlin für die ARD begleitet und eingeordnet hat."
Wilhelm führt fort: "Mit Oliver Köhr gewinnen wir einen versierten Nachfolger, der als Fernsehkorrespondent im ARD-Hauptstadtstudio bereits wichtige journalistische Akzente setzen konnte." Köhrs Amtszeit läuft bis zum 30. Juni 2021. Seine Wahl steht noch unter dem Vorbehalt der Befassung des zuständigen Aufsichtsgremiums des rbb.
Baumann wird für seinen neuen Arbeitgeber nun politische Talks koordinieren. Der bisherige MDR-Mann wird beim rbb auch prominent auf den Kommentatoren-Plätzen im Ersten vertreten sein. Thomas Baumann: "Auch nach 20 Jahren im tagesaktuellen Geschäft hat für mich die Frage, warum in der Politik welche Entscheidungen fallen und was sie für die Menschen bedeuten, nichts von ihrem Reiz verloren. Beim rbb bietet sich mir jetzt die Chance, das Gespräch darüber medienübergreifend zu organisieren, das ist eine spannende neue Herausforderung."
Dr. Jan-Schulte-Kellinghaus, rbb-Programmdirektor: "Wir werden dem Austausch unterschiedlicher politischer Meinungen im Programm des rbb mehr Raum geben. Die dabei unabdingbare journalistische Kompetenz und persönliche Integrität verkörpern wenige so wie Thomas Baumann, wir freuen uns auf seine Unterstützung."
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