Schon Ende September zeigte Sat.1 die letzten Folgen der ersten Staffel. Was für Quoten holten sie am späteren Montagabend?
Ziemlich genau zehn Monate nach ihrer Erstausstrahlung in den USA brachte Sat.1 die Serie
«SEAL Team» nach Deutschland. Auf dem Sendeplatz am Montagabend um 22.15 Uhr setzte der Bällchensender zwischen Juli und September dieses Jahres auf Doppelfolgen - und wusste mit dieser Strategie insbesondere in der erstem Staffelhälfte immer wieder zu überzeugen. Im September sah es für die Serie hingegen nicht mehr ganz so rosig aus. Wie fällt unterm Strich die Gesamtbilanz aus?
Am 9. Juli verfolgten die Doppelfolge zunächst 1,42 Millionen, danach genau eine Million Menschen. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich auf annehmbare 7,6 und 7,7 Prozent bei den Umworbenen, während insgesamt gute 6,6 und 7,1 Prozent verbucht wurden. Schon etwas besser lief es dafür sieben Tage später, als bis zu 8,5 Prozent der Jüngeren bei bestenfalls 1,35 Millionen Gesamtzuschauern auf der Uhr standen. Wirklich erfreulich schlug sich die Serie in Woche drei, als die zweite Folge des Abends erstmals einen zweistelligen Marktanteil von 10,3 Prozent bei den Jungen erreichte. Vorab hatte es mit 8,1 Prozent ordentlich ausgesehen.
Das kleine Kunststück einer zweistelligen Quote konnte die Serie in der Folgewoche wiederholen, in der es sogar zu noch besseren Werten reichen sollte. Während bereits die erste Folge des Abends schöne 9,8 Prozent der Jüngeren generiert hatte, steigerte sich die zweite Ausstrahlung auf sehr gute 10,6 Prozent. 0,61 und 0,50 Millionen Menschen im jungen Alter sahen die beiden Episoden, bei allen wurden bis zu 1,27 Millionen Zuschauer ermittelt.
Anfang August verpasste die Doppelfolge mit bestenfalls 9,9 Prozent die Zweistelligkeit knapp, dafür ging es Mitte des Monats wieder auf bis zu 10,9 Prozent bergauf - allerdings sollte der 13. August der letzte Tag gewesen sein, an dem «Seal Team» auf regulärem Sendeplatz eine Quote von mehr als zehn Prozent bei den Umworbenen erzielte. Nach einer zweiwöchigen «Promi Big Brother»-Pause ging es am 3. September trist weiter mit 1,04 und 0,78 Millionen Zuschauern, wobei letzterer Wert einem neuen Tief entsprach. Auch die Marktanteile bei den Jungen rutschten angesichts von 6,1 und 6,4 Prozent in den wenig befriedigenden Bereich ab.
Noch mieser lief es sieben Tage später, als die nach 23 Uhr gezeigte Episode sogar auf inakzeptable 4,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen fiel. Immerhin zeigten die letzten vier Folgen eine Performance, die man mit etwas gutem Willen als versöhnlich bezeichnen könnte. Sie unterhielten zwischen schwache 5,1 und sieben Prozent der Jüngeren - kein Traumergebnis, verglichen mit dem Tiefstwert von 4,3 Prozent aber zumindest beruhigend. Insgesamt steigerte sich das Staffelfinale Ende September auf solide 6,1 Prozent bei 0,83 Millionen Zuschauern.
Was bleibt also festzuhalten? Vor allem, dass sich die erste Staffelhälfte sehr viel stärker schlug als die zweite. Konkret erreichten die ersten zehn Folgen im Schnitt gute 8,9 Prozent der Umworbenen bei 1,18 Millionen Gesamtzuschauern, während die letzten zehn nur noch 0,93 Millionen Menschen und 6,5 Prozent der Jüngeren verfolgten. Unterm Strich reichte es für die Ausstrahlungen der ersten Staffel dennoch zu soliden 1,05 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von annehmbaren 6,1 Prozent bei allen sowie ordentlichen 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,44 Millionen Menschen befanden sich im werberelevanten Alter. Bei Sat.1 darf man mit der quotentechnischen Leistung von «Seal Team» folglich so gerade noch zufrieden sein.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
16.10.2018 17:37 Uhr 1
16.10.2018 17:44 Uhr 2
Denk ich mir, ist ja auch Fernsehen für Blöde
16.10.2018 20:05 Uhr 3
Und, wieder ein ganz geiles Kompliment, Hut ab!!