Die neunte Folge der Krimireihe des ZDF war die Zweiterfolgreichste der Historie. Kaum gefragt war hingegen die Info-lastige Primetime des Ersten.
Vor fast 8,9 Millionen Zuschauern verabschiedete sich Schauspieler Robert Atzorn Anfang des Jahres mit seinem achten Einsatz in der ZDF-Krimireihe
«Nord Nord Mord». Entsprechend große Fußstapfen galt es also zu füllen. Neue Hauptfigur der Serie ist nun Peter Heinrich Brix; und er war am Montag ab 20.15 Uhr erstmals zu sehen. Mit 8,16 Millionen Zuschauern war das Debüt zwar nicht ganz so gefragt wie der letzte Atzorn-Fall, der Tagessieg war dem ZDF-Krimi aber dennoch mehr als sicher. Zudem war Folge Nummer neun die zweitmeistgesehene der Reihe. 26,5 Prozent Marktanteil wurden durchschnittlich ermittelt, auch beim jungen Publikum landete der Krimi weit oberhalb der Sendernorm.
Hier standen 9,7 Prozent auf dem Papier. Ebenfalls stark unterwegs – mit 17,4 Prozent Marktanteil insgesamt und 4,69 Millionen Zuschauern – war das ab 22.45 Uhr gezeigte
«heute-Journal», das sich natürlich mit den Nachwehen der Landtagswahl in Bayern befasste. Die Konsequenzen aus dem Votum behandelte auch ein 50 Minuten langes Special des ZDF, das ab 19.25 Uhr lief und auch ein «Was nun?» mit CSU-Chef Horst Seehofer beinhaltete. 2,99 sowie 2,97 Millionen Menschen sahen zu.
Dass die bayerische Landtagswahl am Montag nicht mehr ganz so spannend für die Menschen war, zeigen auch die Reichweiten des Ersten. „Nur“ 2,20 Millionen Menschen sahen ab 20.15 Uhr noch einen
«Brennpunkt» zum Polit-Beben in Bayern, nachdem die
«Tagesschau» zuvor im Ersten allein 4,90 Millionen Menschen informierte. Bei Allen sank die Quote von 16,8 auf 7,2 Prozent.
In Folge lief es für Das Erste noch schwächer. Die Doku
«Der Auf-Schneider» interessierte ab 20.30 Uhr nur 1,51 Millionen Menschen ab drei Jahren, mit 5,2 Prozent lief es überhaupt nicht gut. Auf immerhin 1,95 Millionen Fans kam
«Exklusiv im Ersten: Die Fürsorgefalle» ab 22 Uhr; die Quoten im Gesamtmarkt stiegen hier wieder auf acht Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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