Heute in den Quotengeheimnissen: Wie «This Is Us» in Deutschland inzwischen nicht nur im klassischen Fernsehen punktet.
sixx bejubelt «This Is Us»
Einst bei ProSieben von der ganz großen Masse der Zuschauer verschmäht, hat die in den USA weiterhin enorm populäre Drama-Serie
«This Is Us» in Deutschland wohl auch ihre Nische gefunden. Beim Frauensender sixx holen die Episoden der zweiten Staffel sehr ansehnliche Quoten. Nicht selten kommt das Format im linearen TV auf zwei Prozent Marktanteil oder mehr. Eine weitere interessante Zahl hat der Sender kürzlich verraten: Im dritten Quartal kamen die Online angebotenen Episoden auf rund 640.000 Views. Damit sei «This Is Us» im Jahr 2018 die erfolgreichste US-Serie von sixx auf den digitalen Plattformen von ProSiebenSat.1 gewesen.
Die Bayern-Wahl rückt näher
Der Wahlkampf in Bayern steuert in die ganz heiße Phase und die Spitzenkandidaten der Parteien geben ein Interview nach dem anderen. Die Prognosen lassen für Bayern nichts Gutes verhoffen. Die CSU schneidet mit noch etwas mehr als 30 Prozent wohl schlecht ab wie nie, die Grünen kommen auf fast 20 Prozent, dann kommen einige Parteien mit um die zehn Prozent. Das Schlechte an dem Ergebnis ist: Möglicherweise muss ein Dreierbündnis entstehen; und das könnte politische Entscheidungsprozesse lähmen. Das Interesse an Politik in Bayern ist jedenfalls groß. Weil die Grünen momentan die zweitstärkste Partei in den Umfragen ist, gab es Ende September ein TV-Duell zwischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und dem Herausforderer Ludwig Hartmann. Es war das bisher erfolgreichste TV-Duell zu Landtagswahlen im BR Fernsehen. In Bayern verfolgten 740.000 Zuschauer die 70-minütige Sendung, das entspricht einem Marktanteil von 17,6 Prozent; bundesweit waren es 930.000 Zuschauer.
Auch viele junge Menschen zeigten hohes Interesse an der Diskussion zwischen dem Amtsinhaber und dem Herausforderer von der derzeit in den Umfragen führenden Oppositionspartei: 11,8 Prozent Marktanteil erzielte das TV-Duell in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen. Mit der von BR-Chefredakteur Christian Nitsche moderierten Übertragung des Schlagabtauschs war das BR Fernsehen über die gesamte Sendezeit unangefochtener Marktführer in Bayern. In der Spitze schalteten 820.000 Millionen Zuschauer im Freistaat und 1,06 Millionen in Deutschland ein.
Marathons verhelfen den Kleinen am Feiertag zu achtbaren Ergebnissen
Vor allem auf Marathon-Programmierungen gesetzt haben kleinere Sender am Tag der Deutschen Einheit. Zwei Kanäle fuhren damit besonders gut. Sat.1 Gold jubelte über einen Tagesmarktanteil in Höhe von 2,7 Prozent insgesamt und 2,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Programm des Senders bestand aus zahlreichen Episoden der Ermittler-Shows «Niedrig & Kuhnt» und «K11». Einzelne Episoden ließen die Marktanteile auf über vier Prozent steigen. ZDFneo kam vergangenen Mittwoch auf 2,3 Prozent bei den Jungen und 2,5 Prozent insgesamt. Nachmittags zeigte man sechs Stunden lang die Show
«Nicht nachmachen!», die früher im ZDF lief und inzwischen auch bei Netflix angeboten wird. Bei den Jungen landete diese teils bei mehr als drei Prozent Marktanteil.
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