Am Freitag verabschiedeten sich Alexander Bommes und Jörg Pilawa nach vielen Monaten vorerst vom ARD-Vorabend - komplett zu begeistern wusste allerdings nur das anspruchsvolle Jägerquiz. Zur Primetime lief dann «Die Eifelpraxis» ordentlich.
September-Schnitt der Formate
- «Gefragt - Gejagt»: 2,27 Mio. (14,4% / 7,9%)
- «Quizduell-Olymp»: 1,94 Mio. (9,5% / 5,7%)
Diese Veränderung dürfte dem einen oder anderen Zuschauer nicht leicht fallen: Der Quiz-Vorabend im Ersten wird ab der kommenden Woche neu aufgestellt, nachdem er seit Ende April konsequent so aufgestellt war, dass
«Gefragt - Gejagt» jeweils montags bis freitags um 18 Uhr ins Rennen ging, während zum Wochenabschied am Freitag der «Quizduell-Olymp» über den Äther ging. Dass dabei lediglich die von Alexander Bommes moderierte Sendung so wirklich zu überzeugen wusste, zeigte sich auch bei der jeweils letzten Ausgabe nochmal deutlich: Seine Sendung kam auf starke 13,8 Prozent Gesamt-Marktanteil bei durchschnittlich 2,23 Millionen Zuschauern, bei den jüngeren Menschen zwischen 14 und 49 Jahren standen ebenfalls weit überdurchschnittliche 9,0 Prozent bei 0,38 Millionen zu Buche. Welch wichtige Rolle diese Sendung bzw. der 18-Uhr-Quizslot für Das Erste mittlerweile einnimmt, zeigte sich damit hintenraus nochmal besonders deutlich: Einzig die
«Tagesschau» um 20 Uhr kam mit 15,9 und 12,3 Prozent bei 4,18 Millionen auf noch höhere Marktanteile für den Sender, sämtliche andere Formate waren weniger stark unterwegs.
Die Olymp-Version des
«Quizduell»s verabschiedete sich anschließend nur vor 1,96 Millionen Menschen, was aufgrund der attraktiveren Ausstrahlungszeit (18:50 Uhr) mit einer deutlichen Marktanteils-Reduktion auf sogar nur unterdurchschnittliche 9,3 Prozent einherging. Bei den Jüngeren sahen 0,40 Millionen Menschen zu, also weitaus freundlichere 7,5 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Diese Sendung legt nun streng genommen erstmals seit Februar eine Pause ein, da der «Quizduell»-Ableger schon im Laufe der Live-Staffel stets freitags zum Einsatz gekommen war. Das neue Freitagsduo besteht dann ab kommender Woche aus neuen «Wer weiß denn sowas?»-Ausgaben sowie aus der Neuauflage von «Dingsda» mit Mareile Höppner.
Einigermaßen konnte der öffentlich-rechtliche Sender mit seinem Primetime-Aufgebot sein, wo das TV-Drama
«Die Eifelpraxis - Rachegelüste» auf Zuschauerjagd ging und 3,41 Millionen Menschen zum Einschalten mobilisierte. Dies entsprach einem recht guten Gesamt-Marktanteil von 12,2 Prozent, bei den Jüngeren standen mittelprächtige 6,1 Prozent bei 0,48 Millionen auf dem Papier. Marktführer am Abend war beim Gesamtpublikum allerdings das ZDF mit starken 19,9 und 17,3 Prozent für die etablierten TV-Krimis
«Die Chefin» und
«SOKO Leipzig» bei bestenfalls 5,58 Millionen Fernsehenden.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
30.09.2018 11:15 Uhr 1
30.09.2018 13:50 Uhr 2
Es könnte irgendwann langweilig werden.
Das liegt Hauptsächlich daran, da die Kandidaten in letzter Zeit gefühlt immer schlechter werden.
Nach einer längeren Pause wird man sich dann wieder auf neue Folgen freuen können.
Jetzt freue ich mich erst einmal auf WWDS, dass ich sogar noch ein Quentchen lieber sehe.
30.09.2018 16:11 Uhr 3