Lange war es ruhig geworden um die filmpool-Daily. Jetzt ist klar. Des Online-Erfolgs zum Trotz wird es keine weiteren Folgen der Serie geben.
Es war eine schwere Entscheidung, die RTL II zu treffen hatte und je länger der Sender sich nicht offziell zur Zukunft der 17-Uhr-Daily
«Schwestern» äußern wollte, sanken die Chancen, dass doch noch eine Serienbestellung erteilt wird. Von der Firma filmpool kamen im März 15 Episoden der in einem Krankenhaus spielenden Daily, mit dabei war unter anderem auch Figur Miri, einst bekannt geworden aus dem Quotenhit «Berlin – Tag & Nacht». Doch das Projekt fand im klassischen Fernsehen zu wenig Anklang. Mit 5,1 Prozent gestartet, steigerte man sich zwar nochmal auf 6,1 Prozent (Folge 14 von 15), lag aber auch mal bei weniger als drei Prozent.
Im Schnitt holten die 15 Folgen bei den klassisch Umworbenen „nur“ 4,2 Prozent. Aber zu denken gab eine sehr starke Online-Performance. In eben nur drei Wochen steigerte sich «Schwestern» auf Abruf etwa auf Werte, die nur bei den etablierten Dailys aus Köln und Berlin noch besser waren. Doch dieser Erfolg alleine reichte nicht, wie nun feststeht. Am Ende überwogen die schwachen Quoten der linearen Ausstrahlung. Ein RTL II-Sprecher bestätigte gegenüber Quotenmeter.de nun, was ohnehin naheliegend war. Ein halbes Jahr nach dem Testlauf macht eine Fortsetzung sowieso kaum noch Sinn. Es werde keine neuen Folgen geben, ist aus Grünwald zu hören, wo RTL II seinen Sitz hat.
Stattdessen laufen auf dem Slot nach 17 Uhr noch bis November Folgen der zweiten «Krass Schule»-Staffel, grob im Advent wird man einen
weiteren Testlauf mit einer filmpool-Soap, die diesmal in Leipzig spielt, starten und ab Anfang 2019 die zweite Staffel von «Workout» senden.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel