Der Kanal hat sich zuletzt zu einem der erfolgreichsten Pay-Sender gemausert. Jubeln durfte zuletzt auch sixx über die Quoten von Paula Lambert.
A&E profitiert vom True-Crime-Boom
Der Pay-TV-Sender A&E stand bisher nicht allzu sehr unter Verdacht einer der erfolgreichsten seiner Gattung zu sein. Mit dem aufkeimendem True-Crime-Boom hat sich das aber ein Stück weit geändert. A&E gelangen zuletzt gleich mehrere Rekorde. Am 13. September etwa war A&E der meistgesehene Pay-TV-Sender überhaupt. Die Reihe
«Motive to Murder», die auf rund 120.000 Zuschauer kam, war an diesem Tag das zweit meistgesehene Pay-TV-Programm in Deutschland.
Am Montag vergangener Woche feierte A&E letztlich sogar den stärksten Tag seit Senderbestehen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte die Quote auf 0,9 Prozent – und lag somit gar nicht mehr so weit entfernt von Free-TV-Sendern wie WELT, n-tv oder sixx. Betrachtet man nur die Sender, die einen Pay-TV-Anschluss haben, dann lag der Marktanteil A&E-Angaben zufolge sogar bei 4,3 Prozent. In diesen Haushalten gelang es dem Kanal am 17. September sogar Sender wie kabel eins oder das ZDF (in der klassischen Zielgruppe) zu überholen.
Mit sieben Sendungen dominiert A&E am 17. September darüber hinaus die Top 10 der stärksten Sendungen im Pay-TV am gestrigen Montag: Auf Platz 1, 4 bis 7 sowie 9 und 10 befinden sich Factual-Crime-Formate von A&E, darunter die dritte Folge von «Hours to Kill – Zeitachse des Todes» mit 140.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 4,6 Prozent in der Zielgruppe ab drei Jahren (6,7 % in der Zielgruppe 14-49) und Folge 16 von «Motive to Murder» mit 110.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 1,7 Prozent in der Gesamtzuschauergruppe und 2,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Starker Mittwoch für Lambert
sixx jubelt über zunehmend starke Quoten für Sexpertin Paula Lambert.
«Paula kommt» erreichte am Mittwochabend neue Bestwerte – gemessen wurden im Schnitt 3,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die danach gezeigte
«Sexpedition Deutschland» stand dem Erfolg in kaum etwas nach und holte Zielgruppen-Quoten, die bei rund dem Doppelten des üblichen Wertes lagen. 3,0 Prozent Marktanteil standen hier bei den 14- bis 49-Jährigen auf dem Papier. Meistgesehenes sixx-Format am Mittwoch war dann auch die ungewöhnliche Expedition, die ab kurz nach 22 Uhr im Schnitt rund 300.000 Zuschauer vor die Bildschirme lockte.
Eintracht-Doku startet ausbaufähig
Von Warner Bros. produziert und in dieser Saison insgesamt sieben Mal bei Nitro geplant. Im Vorfeld des ersten Europa League-Spieltags vergangenen Donnerstag startete die neue Free-TV-Heimat des Wettbewerbs, Nitro, die hinter die Kulissen der Eintracht blickende Doku
«Countdown nach Europa». Mit 0,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ab 19.45 Uhr gelang hier aber kein großer Wurf. Etwa 140.000 Menschen ab drei Jahren sahen zu. Allerdings: Üblicherweise laufen hier Sitcoms, mit einer Fußball-Doku hat vielleicht einfach niemand gerechnet?
Das eigentliche Spiel des Abends, Salzburg gegen Leipzig, erreichte bis zu 1,46 Millionen Zuschauer (zweite Halbzeit). Den ersten Durchgang wollten im Schnitt 1,31 Millionen Menschen sehen. Die ab kurz vor 23 Uhr gesendeten Nachberichte und Highlights mit Moderatorin Laura Wontorra interessierten noch rund 910.000 Fußballfans.
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