Mit zahlreichen Filmen und Dokumentationen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen wird Das Erste die kommenden Wochen und Monate bestücken. Zudem feiert man den 80. Geburtstag von Christiane Hörbiger.
Weitere (bereits bekannte) Highlights
- In «Der große Rudolph» zeigt Das Erste am 19.9. eine Gesellschaftssatire über Rudolph Moshammer, der bereits beim diesjährigen Filmfest für große Beachtung sorgte (mehr dazu hier)
- Die Doku-Dramaserie «Krieg der Träume» nimmt sich der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen an - eine Zeit voller Widersprüche, die teils erstaunliche Parallelen zur heutigen politischen Gemengelage aufweist (mehr dazu hier)
- Und natürlich: Ab dem 30. September läuft endlich das Serienhighlight made in Germany, «Babylon Berlin» (mehr zur Ausstrahlung hier)
Das Erste Deutsche Fernsehen hat am Mittwoch die Highlights seines Film-, Serien- und Dokumentationsaufgebots für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt - und punktet damit nicht nur in der Spitze, wo «Babylon Berlin» ab Ende September eines der spannendsten Projekte der deutschen Seriengeschichte markieren wird, sondern vor allem auch in der Breite. So läuft etwa am 23. September nach dem allwöchentlichen Krimi um 21:45 Uhr das Dokudrama
«Lehman. Gier frisst Herz» rund um die Pleite der Investment-Bank und die daraus resultierende Finanzkrise vor zehn Jahren. Der Film befasst sich mit dem Countdown vor dem großen Crash in erster Linie aus der Perspektive der Sparkasse und ihrer Kunden und möchte ein fiktionales Werk kreieren, das allerdings auch Zeitzeugeninterviews umfasst. Die Hauptrollen bestücken Mala Emde und Joachim Krol.
Nur drei Tage später folgt mit
«Kruso» eine Vermilmung des gleichnamigen Romans von Lutz Seiler, in dem der letzte Sommer vor dem Mauerfall auf der Ostseeinsel Hiddensee fokussiert wird (Hauptrollen: Albrecht Schuch und Jonathan Berlin). Der Film läuft ebenso wie drei Wochen später auch das Dokudrama
«Der Auf-Schneider» am Mittwoch um 20:15 Uhr - in letztgenanntem Film geht es um den Baulöwen und Betrüger Jürgen Schneider, der die größte Immobilienpleite Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg auslöste. Am 22. Oktober wird dann
«Die Aldi-Brüder» zu sehen sein, wobei die 17-tägige Entführung Theo Albrechts im Jahr 1971 als Dreh- und Angelpunkt des Dokudramas fungiert (Hauptrollen: Christoph Bach und Arndt Klawitter).
Spannend wird es zudem im November, wenn Das Erste der Verwicklung westlicher Geheimdienste in die Entstehung von Terrororganisationen einen ganzen Themenabend widmen möchte. Zunächst soll der Politthriller
«Saat des Terrors» laufen, in dem unter anderem Axel Milberg, Christine Paul und Heiner Lauterbach Rollen bekleiden; anschließend verfolgt die Doku
«Spur des Terrors» den Weg von Terrorzellen in die europäischen Großstädte Paris, Brüssel, London und Berlin. Weitere Dokus befassen sich im Oktober unter anderem mit Journalistenmorden, Facebook, dem Missbrauch von Vorsorgevollmachten und dem Geschäft von Schleuserbanden.
Weniger politisch geht es hingegen am Freitag, den 12. Oktober, zur besten Sendezeit zu: Dann soll Christiane Hörbigers 80. Geburtstag in Form einer Ausstrahlung der Komödie
«Einmal Sohn, immer Sohn» gefeiert werden. Der von der ARD Degeto produzierte Streifen zeigt Hörbiger in der Rolle der streitsüchtigen Drand Dame, die ihrem Sohn und dessen Familie das Leben schwer macht.
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