Die «House of Cards»-Hauptdarstellerin ist nicht davon überzeugt, dass Kevin Spaceys Karriere für immer und ewig beendet ist.
Bereits vor zwei Monaten gab
«House of Cards»-Hauptdarstellerin Robin Wright ein kurzes Statement über ihren Ko-Star Kevin Spacey ab – gegenüber 'Today' erklärte sie, ihn nur als Schauspielkollegen, nicht als Person gekannt zu haben. Nun äußert sich Wright erstmals ausführlich über Spacey. In einem Interview mit 'Net-a-Porter' sagt die Schauspielerin, dass sie nicht denkt, dass Spaceys Karriere endgültig vorbei sein muss. "Ich glaube, dass jeder Mensch die Chance hat, sich zu bessern. [Auch Kevin Spacey] hat die Fähigkeit, sich zu ändern. In diesem Sinne: Ich glaube an zweite Chancen – oder wie auch immer man es nennen will. Es gibt so etwas. Das nennt sich Charakterentwicklung."
Wright, die nach eigener Aussage seit dem Skandal um Spacey keinen Kontakt mehr zu ihm hatte und ihm den ersten Schritt zum Beenden der Funkstille überlassen möchte, sagt weiter: "Ich finde, das Privatleben sollte privat bleiben. Positiv, negativ, neutral, was auch immer – ich finde nicht, dass es irgendjemandes Angelegenheit ist. Was nicht heißt, dass ich die #MeToo-Bewegung kritisiere. Ich kritisiere die Presse, die mediale Ausschlachtung."
Gegen Spacey wurden vergangenes Jahr mehrere Vorwürfe der sexuellen Belästigung laut. Als Reaktion auf diese Vorwürfe trennte sich Netflix von Spacey, um «House of Cards» ohne ihn weiterzuerzählen, zudem wurde der Schauspieler in Ridley Scotts Thriller «Alles Geld der Welt» sehr kurzfristig umbesetzt. Andere Spacey-Projekte wurden entweder abgesagt oder rein unzeremoniell, ohne jegliche PR-Kampagne, veröffentlicht.
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