Der neue «Tatort» aus Kiel präsentierte Borowskis neue Ermittlungspartnerin – und fuhr trotz weit überdurchschnittlicher Quoten bloß Zahlen ein, die auf hohem Niveau enttäuschen.
Freud und Leid beim
«Tatort» aus Kiel: Am Sonntagabend zeigte Das Erste zur besten Sendezeit mit dem Fall «Borowski und das Haus der Geister» den ersten Fall mit Borowskis neuer Ermittlungspartnerin, Almila Bagriacik in der Rolle der Mila Sahin. Der geisterhafte Krimi erreichte 6,94 Millionen Menschen, darunter befanden sich 2,02 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das führte zu einer Sehbeteiligung von weit über dem Senderschnitt liegenden 21,4 Prozent, bei den Jüngeren war der Marktanteil nicht minder stattlich und lag bei 19,0 Prozent.
Und dennoch lässt sich dies alles auch negativ lesen. Denn die Sehbeteiligung ist die schwächste, die ein neuer Kieler «Tatort» seit Dezember 2010 generiert hat, als der Neunzigminüter «Borowski und der vierte Mann» 20,8 Prozent des Gesamtpublikums ansprach.
Ab 21.45 Uhr talkte
«Anne Will» vor 3,59 Millionen Wissbegierigen über das Thema "Chemnitz und die Folgen". Zu Gast waren Michael Kretschmer, Petra Köpping, Wolfgang Thierse, Olaf Sundermeyer und Serdar Somuncu. Damit kam die Polittalkshow auf sehr gute 13,8 Prozent Marktanteil. Das junge Publikum schaltete zu ebenfalls sehr guten 7,5 Prozent ein, die Reichweite lag bei 0,66 Millionen Interessenten. Am Nachmittag hatte Das Erste dagegen wenig Quotenglück.
So holte die Leichtathletik-Übertragung ab 16.30 Uhr nur 1,49 Millionen Fernsehende an die Mattscheiben. Damit kam das ISTAF Berlin auf maue 9,0 Prozent Marktanteil. 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem öffentlich-rechtlichen Kanal nur magere 4,1 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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03.09.2018 22:23 Uhr 1