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Quotencheck: «taff.»

Das Magazin holte gegen die Fußball-Weltmeisterschaft zeitweise passable Werte, aber nach dem Turnier waren hohe Werte drin.

„täglich, aktuell, frisch, frech“ ist das Akronym für das ProSieben-Magazin «taff.», welches seit 1995 werktäglich ausgestrahlt wird. Die Historie des Magazins ist lang: Mehrere Jahre suchte das Format seinen optimalen Sendeplatz und fand ihn 1999 am Vorabend. Mit dem Abschied von Britta Sander und Steven Gätjen wurde das Format auf eine Stunde verlängert.

Die Zahl der Moderatoren ist lang: Alexander Mazza stand für «taff extra» vor der Kamera, das allerdings schnell wieder Geschichte war. Auch Stefan Gödde, Miriam Pielhau, Charlotte Würdig, Bonnie Strange und Nela Lee gehörten zu den Gesichtern. Bereits seit 2005 moderiert Annemarie Carpendale das Boulevardmagazin und ist mit 40 Jahren die älteste Moderatorin des Magazins.

Anfang Juni 2018 – also noch vor der Fußballweltmeisterschaft in Russland – verbuchte das Magazin sehr gute Werte. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern fuhr man in der ersten Juni-Woche durchschnittlich 12,3 Prozent Marktanteil ein. Am Mittwoch überzeugte das Magazin nicht, dort wurden lediglich 7,7 Prozent Marktanteil ermittelt. An den anderen Wochentagen standen 14,0, 14,2, 13,1 und 12,3 Prozent auf der Uhr.

In der zweiten Juni-Woche erreichte das Magazin noch 11,9 und 15,3 Prozent, gegen die Fußballweltmeisterschaft holte man am Donnerstag nur 5,8 Prozent. Die Woche endete mit 10,3 Prozent Marktanteil. Gegen König Fußball musste das ProSieben-Magazin leiden: In den kommenden drei Wochen waren im Wochenschnitt nur 7,9, 8,2 und 9,9 Prozent Marktanteil drin.

Nach dem Fußballturnier waren die Marktanteile schon deutlich besser. Am Donnerstag, den 12. Juli, wurden 15,9 Prozent Marktanteil eingefahren, eine Woche später waren sogar 16,6 Prozent Marktanteil drin. Im Juli erreichte «taff.» im Durchschnitt 0,60 Millionen Menschen ab drei Jahren, 0,44 Millionen Menschen gehörten zu den 14- bis 49-Jährigen. Das Magazin wird also zu mehr als zwei Drittel von Menschen verfolgt, die jünger als 50 Jahre sind. Trotz Fußball-WM schnitt die Sendung mit 13,0 Prozent Marktanteil im Juli gut ab.

Der August lief für «taff.» im Beobachtungszeitraum bis 23. August ebenfalls spitze. Die Reichweite verbesserte sich trotz Sommerhitze auf 0,64 Millionen Zuseher, bei den Umworbenen wurden 0,45 Millionen Zuseher gemessen. Der Marktanteil in der Zielgruppe verbesserte sich sogar auf 13,6 Prozent.

Im Durchschnitt erreichte das ProSieben-Boulevardmagazin «taff.» 0,58 Millionen Zuseher, der Marktanteil belief sich auf 4,6 Prozent. Mit 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährigen generierte der Sender erfreuliche zwölf Prozent Marktanteil. In den nächsten Jahren wird die Entwicklung spannend, denn vom Vorprogramm «The Big Bang Theory» gibt es nur noch eine Staffel und die Ermüdungserscheinungen könnten in ein bis zwei Jahren auftreten.

Der Boulevard-Magazin-Markt ist klar aufgeteilt: «taff.» spricht die jungen Menschen an. Das Erste holt mit «Brisant» im selben Zeitraum 1,41 Millionen Zuseher und 11,2 Prozent. Bei den jungen Leuten sahen nur 0,20 Millionen Zuseher zu, der Marktanteil belief sich auf 5,7 Prozent. Auch «hallo deutschland» schlägt sich mit 2,01 Millionen Zusehern und 16,3 Prozent sehr gut, jedoch reicht es bei den jungen Leuten nur für 4,9 Prozent.
31.08.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/103424
Fabian Riedner

super
schade


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Brisant The Big Bang Theory hallo deutschland taff extra taff.

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