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Doku am Abend: «"Mein Freund Michael"» überzeugt, «Höllische Beziehungen» im numerischen Jammertal

Gleich zwei größere Privatsender versuchten sich am Samstagabend mit Dokumentationen, doch beim Publikum verfing nur der King of Pop. RTL II punktete aber immerhin noch zu später Stunde.

«40 Jahre Whitney Houston»...

...lautet der Titel der am 1. September ausgestrahlten Musikdokumentation über die «Tragische Geschichte der Queen of Pop». Anders als bei Jackson beziehen sich die 40 Jahre allerdings nicht auf Houstons Geburtsjahr 1963, sondern auf das Jahr der Veröffentlichung ihrer ersten Single ("Life is a Party", 1978). Die Dokumentation zeichnet in noch nie veröffentlichten Aufnahmen den Werdegang des Popstars nach und zeigt exklusive Interviews mit Freunden und Weggefährten.
Immer wieder mal versucht sich VOX am Samstagabend mit sehr umfangreichen Dokumentationen, wobei die damit verbundenen Quoten-Erfahrungen äußerst vielfältig sind: Manch eine Samstags-Doku ließ die Programmverantwortlichen euphorisch jubilieren, andere fielen komplett durch. Alles in allem ziemlich gut waren zuletzt meist die Erfahrungen mit Dokus über große Musiker, weshalb der Sender auch in der kommenden Woche eine solche auszustrahlen gedenkt (siehe Infobox). Zum Auftakt ging «"Mein Freund Michael" - Der King of Pop wird 60» über den Äther und erreichte durchschnittlich 1,19 Millionen Menschen, was für die über vierstündige Ausstrahlung für einen sehr guten Marktanteil von 5,8 Prozent reichte. In der klassischen werberelevanten Zielgruppe wurden sogar richtig tolle 9,4 Prozent bei 0,57 Millionen Interessenten gemessen.

RTL II wiederum ließ auf den eher mäßig erfolgreichen «Jugendknast» in dieser Woche «Höllische Beziehungen» folgen, was jedoch auch nur sehr bedingt zum Erfolg führte. Die knapp dreieinhalbstündige Sendung musste sich mit 0,49 Millionen Interessenten sowie 2,1 Prozent Marktanteil begnügen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,3 Prozent bei 0,28 Millionen erreicht. «Der Jugendknast» generierte in den vergangenen Wochen ebenfalls meist knapp fünf Prozent des jüngeren und gerade einmal rund zwei Prozent des Gesamtpublikums.

Wie schon in den vergangenen Wochen kletterten die Werte dann um 23:40 Uhr deutlich, als eine weitere Ausgabe von «Hartz und herzlich» übernahm. Durchschnittlich 0,48 Millionen Menschen sahen hier zu, die Folge waren 4,7 Prozent Gesamt-Marktanteil, während bei den besonders stark Umworbenen 9,0 Prozent bei 0,35 Millionen auf dem Papier standen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
26.08.2018 09:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/103316
Manuel Nunez Sanchez

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Der Jugendknast Hartz und herzlich Höllische Beziehungen Jugendknast

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