Nach einem sehr mäßigen Staffelstart verbesserte sich die Kultserie diesmal klar. «Family Guy» tat sich nach 22 Uhr schwer, «The Flash» eine weitere Stunde später sogar noch deutlich schwerer.
«Simpsons»-Quoten im Rerun-Endspurt
Mit jeweils vier alten Folgen wartete die Sendung auch Ende Juli und Anfang August auf und erreichte hier um 20:15 Uhr zwischen 8,2 und 12,0 Prozent, bevor die drei anschließenden Wiederholungen ebenfalls mehrheitlich zweistellige Zielgruppen-Zahlen verbuchten. Auch «Family Guy» und «The Flash» performten in dieser Periode tendenziell etwas stärker als aktuell.Nehmen die Fans es gar nicht mehr wahr, wenn ProSieben inmitten eines Wiederholungsreigens dann doch mal neue Folgen von
«Die Simpsons» ausstrahlt oder wird die kultige Zeichentrickserie inzwischen nur noch zur Berieselung konsumiert? Darüber ließ sich nach Sichtung der Auftaktwerte für die 29. Staffel sehr gut diskutieren, denn mit nur 8,9 Prozent des werberelevanten Publikums verlief der Start der neuen Folgen eher enttäuschend. Diesmal allerdings verbesserte sich die Serie um 20:15 Uhr deutlich auf gute 10,6 Prozent bei 0,71 Millionen jungen Fernsehenden, während insgesamt 0,85 Millionen Interessenten und gewohnt schwache 3,5 Prozent auf dem Papier standen. Dennnoch: Reruns der Serie hatten auf diesem Slot vor einigen Wochen teils bessere Werte erzielt (siehe Infobox).
Die drei weiteren Episoden der gelben Familie kamen dann ab 20:45 Uhr auf nicht mehr ganz so gute, aber ordentliche 9,4 bis 9,8 Prozent, bevor
«Family Guy» dann ab 22:15 Uhr auf ziemlich durchwachsene 8,0 und 8,4 Prozent bei maximal noch 0,53 Millionen Werberelevanten zurückfiel. Insgesamt wurden ebenfalls noch etwas schwächere 2,8 und 3,1 Prozent bei maximal 0,59 Millionen erreicht - allerdings auch im direkten Wettbewerb mit «Promi Big Brother» beim Schwestersender Sat.1.
Damit lassen sich zum Teil auch die wirklich miesen 2,4 Prozent Gesamt- sowie 5,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil erklären, die
«The Flash» mit seiner früheren, ab 23:10 Uhr ausgestrahlten Folge bei 0,32 Millionen Serienfans verbuchte. Ab kurz vor Mitternacht verbesserten sich die Zahlen dann auch ein wenig, aber auch mit den nun verzeichneten 3,3 und 6,3 Prozent bei 0,28 Prozent dürfte man in Unterföhring nicht wirklich glücklich sein. Gleichwohl:
«akte 20.18» war in Sat.1 in dieser Woche kein angenehmerer direkter Wettbewerber als die Reality-Show im Vorfeld.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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