Gegen privates Show-Duo: «Gefragt - Gejagt» wiederholt seinen Vorjahreserfolg

Es läuft derzeit wieder ziemlich ordentlich für «Gefragt - Gejagt»: Nachdem die Sendung unter dem temporären Ausstrahlungs-Hickhack inmitten der Fußball-Weltmeisterschaft doch sichtlich zu leiden hatte, zeigt die Quotenkurve seit Juli wieder eher nach oben (siehe Infobox), sodass auch die vierte Hauptprogramm-Staffel schlussendlich wieder neue Rekord-Marktanteile verbuchen könnte. Neue Rekorde für das abendliche Primetime-Special blieben allerdings aus, denn der gut dreistündige Quizmarathon mit gleich vier Promi-Runden kam diesmal "nur" auf 3,82 Millionen Zuschauer sowie 17,6 Prozent. Interessant ist dabei der Vergleich zwischen Reichweite und damit verbundenem Marktanteil: Während die Zuschauerzahl um über eine Million gegenüber den 5,08 Millionen des im März vergangenen Jahres ausgestrahlten Samstagabend-Specials absackte, blieb der Marktanteil quasi identisch - damals hatten 18,1 Prozent zu Buche gestanden. Die ungleich geringere Zuschauerzahl ist vornehmlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Sendung im Vorjahr in der zuschauerstärkeren Hauptsaison ausgestrahlt worden war.

Beim jungen Publikum steigerte sich die von Alexander Bommes moderierte und diesmal ausnahmsweise mit allen vier aktuellen Jägern bestückte Sendung sogar hinsichtlich des Marktanteils gegenüber dem ersten Samstagabend-Einsatz noch ein wenig von 11,0 auf 11,4 Prozent (erzielte hier also einen neuen Höchstwert), die Zuschauerzahl rutschte aber deutlich ab auf nur noch 0,72 Millionen statt einer Million. Das sind ganz gewiss respektable Zahlen, wenn man bedenkt, dass mit RTL und ProSieben gleich zwei Sender mit Shows insbesondere auf die junge Zuschauerschaft schielten.

Beim Gesamtpublikum platzierte man sich damit zur Primetime allerdings nur auf Rang zwei hinter dem ZDF, wobei nur «Ein starkes Team» um 20:15 Uhr mit 4,16 Millionen Zuschauern und 18,3 Prozent stärker unterwegs war, nicht aber «Der Kriminalist» um 21:45 Uhr, der sich mit 12,8 Prozent bei 2,90 Millionen begnügen musste. Über die Langstrecke also war der «Quizmarathon» im Ersten dann letztlich also doch etwas stärker unterwegs. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichten die Krimi-Reruns übrigens nur miese 4,7 und 4,8 Prozent bei bestenfalls 0,32 Millionen jungen Fernsehenden.