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ProSiebenSat.1-Quartalszahlen: Kleines Umsatzminus, stabiler Konzernüberschuss

Der Medienkonzern hält sich zudem auf dem hiesigen Fernsehmarkt stabil, und dies, obwohl im ersten Halbjahr 2018 die Sportkonkurrenz größer war als im Vorjahr.

Aktuell arbeiten wir mit Nachdruck an einem strategischen Update und werden die Ergebnisse auf unserem diesjährigen Capital Markets Day im November vorstellen. Ich bin zuversichtlich, dass wir so die Transformation unseres Unternehmens weiter treiben und Wachstum gestalten werden.
Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE
ProSiebenSat.1 Media SE hat seine Quartalszahlen veröffentlicht und muss ein leichtes Umsatzminus berichten: Mit 1,794 Milliarden Euro liegt der Umsatz vier Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der Konzern betont in seiner Mitteilung allerdings, dass der Konzernumsatz stabil geblieben ist, sofern man ihn um Konsolidierungs- und Währungseffekte bereinigt. Das adjusted EBITDA wiederum blieb im ersten Halbjahr 2018 mit 459 Millionen Euro stabil im Vergleich zum Vorjahr, als eine Millionen Euro weniger verbucht wurden. Der bereinigte Konzernüberschuss ist ebenfalls stabil, liegt mit 230 Millionen Euro bloß drei Millionen unter dem Vorjahresniveau.

Dr. Jan Kemper, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE, urteilt: "Wir befinden uns in einem herausfordernden Marktumfeld. Dies hat im ersten Halbjahr das Wachstum in unseren beiden Segmenten Content Production & Global Sales sowie Entertainment beeinflusst. Gleichzeitig konnte jedoch unser drittes Segment Commerce mit der NuCom Group sein organisches Wachstum beschleunigen. Aufgrund der Saisonalität unserer Geschäftsmodelle erwarten wir nun wie in den vergangenen Jahren ein stärkeres zweites Halbjahr."

Im deutschen Fernsehmarkt urteilt der Konzern, die Entwicklung seiner Marktanteile sei "zufriedenstellend". Im ersten Halbjahr hielt man sich trotz der Sportkonkurrenz nämlich mit 26,9 Prozent auf Vorjahresniveau. Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE, argumentiert: "Unser Umfeld entwickelt sich immer schneller, deshalb müssen wir jetzt wichtige Veränderungen anstoßen. Wir werden unseren Fokus noch stärker darauf legen, ein Entertainment-Geschäft aufzubauen, das lineare und digitale Inhalte aus einer Hand bietet. Gleichzeitig wollen wir eine Gesamtreichweite mit einer einheitlichen Video-Währung etablieren. Auch unser 7TV Joint Venture wird hier ein wesentlicher Baustein sein. Bei allem, was wir tun, wird immer der Zuschauer und Konsument im Zentrum stehen."
02.08.2018 09:37 Uhr Kurz-URL: qmde.de/102761
Sidney Schering

super
schade


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