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Quotencheck: «Kevin Can Wait»

Im Laufe der ersten Staffel gingen der Serie bei Nitro viele Zuschauer verloren. Wie sah es für Runde zwei der CBS-Produktion im deutschen Free TV aus?

Auf 48 Folgen in zwei Staffeln ist «Kevin Can Wait» in den USA gekommen. Der ausstrahlende Sender CBS zeigte die Serie bereits zwischen September 2016 und Mai 2017, kurz danach gab man die Absetzung bekannt. Während die Premierenfolge weit mehr als zehn Millionen Zuschauer erreicht hatten, lagen die Reichweiten in Staffel zwei zum Schluss noch bei etwas mehr als fünf Millionen. Nitro war von derartigen Werten natürlich weit entfernt - konnte die erzielten Marktanteile im Vergleich zur ersten Staffel aber trotzdem steigern. Unser ausführlicher Quotencheck zu den Doppelfolgen, die Nitro zuletzt am werktäglichen Vorabend ausgestrahlt hat…

Der Startschuss in Staffel zwei fiel am Mittwoch, 4. Juli und damit einen Tag, nachdem Nitro das Finale des ersten Durchgangs gezeigt hatte. Dieses hatte 0,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und durchwachsene 1,1 Prozent der Umworbenen erreicht - und lief damit ungleich schwächer als die erste Folge der zweiten Staffel, die auf 0,17 Millionen Gesamtzuschauer bzw. ordentliche 1,6 Prozent verweisen konnte. Die zweite Folge hielt den Marktanteil ab 19.55 Uhr nahezu konstant bei 1,5 Prozent.

Zum Vergleich: Im WM-Monat Juni reichte es für Nitro zu einem durchschnittlich Marktanteil von 1,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt standen zuletzt rund 1,6 Prozent zu Buche. Deutlich unter dieser Marke landeten die beiden Doppelfolgen am Donnerstag und Freitag, die lediglich 0,9 bis 1,2 Prozent der Jüngeren bei höchstens 0,15 Millionen Zuschauern erreichten. Noch deutlicher unter dem Senderschnitt verharrte die Serie beim Gesamtpublikum, bei dem es die Produktion auf maximal 0,6 Prozent brachte.

Gut sah es dafür aber wieder für die Folgen am 9. Juli aus, die gute 1,6 und 1,7 Prozent der Umworbenen versammelten. Insgesamt schauten «Kevin Can Wait» bis zu 0,19 Millionen Zuschauer, womit Nitro so viele Zuschauer wie seit den ersten Folgen der ersten Staffel nicht mehr erreichte. Durchwachsen bis gut schlugen sich die sechs Folgen von Dienstag bis Donnerstag, die zwischen schwachen ein Prozent und tollen 1,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen pendelten. Insgesamt sahen durchschnittlich 0,16 Millionen Zuschauer und 0,6 Prozent des TV-Publikums zu.

Einen kleinen Durchhänger erlebte die Serie ausgerechnet am Freitag, den 13., als die zweite Folge lediglich 0,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen versammelte. Dafür sah es für die acht finalen Vorabend-Ausstrahlungen am 16. Juli wieder besser aus, sie landeten allesamt über der Marke von einem Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mehr noch: Folge 21, die am Mittwoch gegen 19.30 Uhr ausgestrahlt wurde, erzielte mit 0,9 Prozent bei allen und richtig starken 2,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sogar einen Serienrekord. Das Serienfinale selbst lief übrigens reichlich unspektakulär, es erreichte am letzten Donnerstag gerade einmal 0,13 Millionen Zuschauer und dürftige 1,1 Prozent der Jüngeren.

Unterm Strich erreichten die 24 Folgen der zweiten Staffel von «Kevin Can Wait» durchschnittlich 0,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, das entsprach einer schwachen Quote von 0,6 Prozent bei allen. Trotzdem: Im Vergleich zur ersten Staffel, die auf 0,14 Millionen gekommen war, ging es damit sogar leicht bergauf. Noch deutlicher fällt das Plus bei den 14- bis 49-Jährigen aus, bei denen es zu 1,4 Prozent bei 0,09 Millionen Interessierten reichte. Staffel eins hatte es hier noch auf 0,4 Prozentpunkte weniger gebracht. Folglich bleibt festzuhalten, dass die zweite Staffel spürbar zulegen konnte, den Senderschnitt aber trotzdem um einige Zehntel verpasst hat. Bei Nitro dürfte man so mit gemischten Gefühlen auf die Serie zurückschauen.
23.07.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/102505
David Grzeschik

super
schade


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Kevin Can Wait

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
medical_fan
23.07.2018 21:59 Uhr 1
Lag aber zu 100% nur daran das S1 während der WM lief und S2 nicht(oder erst am Schluss der WM d.h. nur einzelne Folgen von S2 liefen gegen die WM im Gegensatz zu S1) und somit S2 mehr "gute" Folgen hat als S1, eben wegen der WM
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