Die ZDF-Krimiserie stellte wieder einmal das meistgesehene Programm am Freitagabend dar – mit Abstrichen. «Danke Deutschland!» ging dagegen am späten Abend erneut baden.
Freud und Leid liegen zurzeit in der ZDF-Freitagsprimetime nahe beieinander. Obwohl der Freitagabend sonst einen der Aushängeschilder des Zweiten darstellt, glänzt dieser nicht das ganze Jahr über. Für besondere Umstände sorgt dieser Tage die Sommerzeit, die neben Wiederholungen auch die Pause beliebter Formate bringt. Lediglich alte Folgen waren damit am Freitagabend von
«Der Alte» zu sehen. Trotzdem genügte die Beliebtheit der ZDF-Krimireihe, um ab 20.15 Uhr das meistgesehene Programm darzustellen.
Insgesamt schalteten 3,74 Millionen Personen ab drei Jahren ein, um die Folge "Die Angst danach" aus dem Jahr 2016 zu sehen. So entstanden insgesamt 16,8 Prozent. Zum Vergleich: Als die neuen Folgen von «Der Alte» am 27. April 2018 endeten, standen noch 5,04 Millionen Interessenten und 18,1 Prozent zu Buche. Beim jungen Publikum lief die Wiederholung auch nicht mehr ganz so sehenswert, 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten aber dennoch für ordentliche 6,3 Prozent.
Der Einbruch von «Danke Deutschland!»
Am 6. Juli war «Danke Deutschland!» unter den Augen von 3,56 Millionen Zuschauern im Anschluss an ein WM-Spiel gestartet - 16,1 Prozent insgesamt und 21,2 Prozent des jungen Alterssegments resultierten. Am 13. Juli verlor die Comedy dann zwei Millionen Zuschauer, es blieben nur 8,0 und 5,9 Prozent. Doch es liefen nicht nur Wiederholungen am ZDF-Freitag. Ab 22.30 Uhr zeigte der Mainzer Sender auch die dritte Episode der neuen Sketch-Comedy
«Danke Deutschland!». Nach schwachen Zahlen in der Vorwoche ließ der Programmneuling quotentechnisch erneut viele Wünsche offen - und büßte sogar weiter ein. Insgesamt blieben 1,31 Millionen Zuschauer dran, die ganz schwachen 6,5 Prozent aller Fernsehenden entsprachen, während bei den 14- bis 49-Jährigen 4,4 Prozent durch 0,27 Millionen Personen heraussprangen. Damit leistete «Danke Deutschland!» quotentechnisch fast nur ein Drittel dessen, was die «heute-show» auf diesem Sendeplatz sonst zu Stande bringt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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