In der Primetime hatten die Vollprogramme, die nicht ZDF heißen, keinerlei Grund zum Lachen. Am ehesten kam Das Erste auf brauchbare Zahlen.
Hinter den Kulissen von «Der perfekte Ex»
- Regie: Mark Mylod
- Drehbuch: Jennifer Crittenden, Gabrielle Allan
- Produktion: Beau Flynn, Tripp Vinson
- Musik: Aaron Zigman
- Kamera: J. Michael Muro
- Schnitt: Julie Monroe
Was lässt sich schon gegen ein Fußballspiel mit annähernd 20 Millionen Fernsehenden ausrichten? Kaum etwas. Das Erste zeigte um 20 Uhr, also parallel zum Anpfiff, seine
«Tagesschau», was 2,32 Millionen Wissbegierige erreicht hat. 7,7 Prozent Marktanteil waren drin. 0,47 Millionen Jüngere führten unterdessen zu 5,3 Prozent Marktanteil. Es folgte ein
«Brennpunkt» zum NSU-Prozess, den nur noch 1,57 Millionen Fernsehende sehen wollten. Die Sehbeteiligung lag bei 4,9 Prozent. Die Jüngeren waren zu 3,0 Prozent mit an Bord.
Direkt danach brachte es
«Das Traumhotel – Tobago» auf 2,07 Millionen Interessenten ab drei Jahren. Dies entsprach einem Marktanteil von mauen 6,1 Prozent. 0,31 Millionen 14- bis 49-Jährige führten wiederum zu schwächeren 2,8 Prozent Marktanteil. Sat.1 hingegen zeigte zur besten Sendezeit den Film
«Der perfekte Ex» mit Anna Faris und Chris Evans. Die romantische Komödie aus dem Jahr 2011 lockte 0,77 Millionen Menschen zum 'Bällchensender'.
Dies führte zu einer Sehbeteiligung von gerade einmal 2,3 Prozent. 0,40 Millionen Umworbene ließen die Hollywood-Produktion dafür beim jungen Publikum am ARD-Film vorbeiziehen und resultierten in einen Zielgruppenmarktanteil von 3,6 Prozent. Nichts zum Korkenknallen, aber gegen die Fußballübermacht muss man nehmen, was kommt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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