Neue «Superstar 3»-Spekulationen: Marco Schreyl moderiert

Im Herbst dürfen sich die Zuschauer bekanntlich auf die dritte Staffel der erfolgreichen Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» einstellen. Mit einem komplett überarbeiteten Konzept wollen die RTL-Verantwortlichen die eher mäßigen Reichweiten der zweiten Staffel wettmachen und so wieder an alte Erfolge anknüpfen, wie sie damals noch in der Debütstaffel vorzufinden waren.

Über die Moderation gab es schon etliche Spekulationen. Zweitweise war sogar die Millionärstochter Chiara Ohoven im Gespräch, die eher durch ihre Lippenoperation in den Medien auffiel, den weiblichen Part zu übernehmen. Auch RTL-Allzweckwaffe Oliver Geissen wurde als Nachfolge von Carsten Spengemann gehandelt. Laut Informationen des Medienmagazins DWDL, sollen Gülcan Karahanci und Dominic Boeer die Doppelmoderation übernehmen, doch diese Behauptungen wurden von Seiten des Kölner Privatsenders bislang nicht bestätigt.

Nun gibt es neue Spekulationen über die Moderation. Laut Bild soll der ehemalige ZDF-Moderator Marco Schreyl extra für «Deutschland sucht den Superstar» zu RTL gewechselt haben. Beim öffentlich-rechtlichen Sender moderierte er immer das werktägliche Boulevardmagazin «Hallo Deutschland». Für eine kurze Zeit konnte man ihn sogar in der Primetime mit einer Neuauflage der Kultshow «Der große Preis» sehen, ehe die Sendung mangels Quote eingestellt wurde. An seiner Seite steht die Holländerin Tooske Breugem. In ihrer Heimat konnte sich die 31-Jährige mit einigen Moderationen schon einen Namen, doch mit Deutschland betritt sie ein neues Terrain.

Nachdem ebenfalls bekannt wurde, dass es bei der Jury Veränderungen geben wird, wurde heute die Behauptung geäußert, dass nur Dieter Bohlen weiter als Juror zu Verfügung stehe. Laut Bild-Zeitung werden neben ihm auf der schwarzen Couch auch Musik-Experte Heinz Henn und TV-Neuling Silvia Kollek sitzen und über die einzelnen Sänger urteilen. Über die vierte Besetzung gibt es derzeit keine weiteren Informationen; eventuell zieht es RTL auch vor die Jury auf drei Personen zu reduzieren. Mit Thomas M. Stein, Shona Fraser und Thomas Bug dürfte man nicht mehr rechnen, heißt es weiter im Bericht, da auch allgemein bekannt war, dass die Meinungen der verschiedenen Experten weit auseinander drifteten.

Der verantwortliche Sender RTL wollte sich gegenüber Bild zu diesen Spekulationen noch nicht äußern, dementiert aber auch nicht die Behauptungen. Kommunikationsleiter Wolfram Kons verweist lediglich auf das Ende des Monats, denn dann soll es eine erste Pressemitteilung zur kommenden Staffel geben, womit alle Unklarheiten aus der Welt geschaffen werden.