Sky-Chef Carsten Schmidt hat kurz vor den Screenforce Days in einem Interview über einige Herbst-Highlights seines Senders gesprochen und verraten, warum er im Herbst der ARD die Daumen drückt.
Rund 5,2 Millionen Abonnenten zählt Sky derzeit in Deutschland. Während sich das Angebot des Senders speziell im Entertainment-Bereich prächtig entwickelt, gerät man im Bereich der Sportrechte wegen schnell steigender Preise und dem Trend hin zu globalen Deals immer mehr unter Druck. Auch deshalb hat die Seriensparte von Sky massiv an Wichtigkeit gewonnen.
In einem
Tagesspiegel-Interview betonte Sky-Deutschland-CEO Carsten Schmidt die Wichtigkeit von
«Babylon Berlin» für sein Unternehmen. „Viel wichtiger als die Zuschauerzahl war für uns, dass Menschen, die sich nicht für Fußball interessieren oder Pay TV gegenüber insgesamt nicht sehr aufgeschlossen waren, dadurch Sky zum ersten Mal als relevant wahrgenommen haben.“ Für das Projekt habe sich Sky letztlich als kommunikativer Wellenbrecher eingebracht, was ebenfalls wichtig gewesen sei. Für den Herbst drücke er der Free-TV-Premiere im Ersten die Daumen. Die nächste deutsche Sky-Serie, ein modernes
Flüchtlings-Drama namens «Acht Tage», soll an diesen Erfolg nun anknüpfen. Laut Schmidt starte diese am 26. Oktober, erneut ist sie also freitags zu sehen.
Nur wenig später folgt eine weitere deutsche Sky-Serie: Für den November hat Sky-Vermarkter Sky Media auf den Screenforce Days den Start der Serien-Version des Kultfilms
«Das Boot» angekündigt.
Weitere Sky-Serien aus Deutschland sind in Folge dann
«Der Pass» und eine Horrorserie namens
«Hausen». Bezüglich der Sportrechte-Situation – speziell auch in Hinblick auf die neue Champions League, bei der man zahlreiche Einzelspiele an DAZN weitergibt, zeigte sich Schmidt im Zeitungs-Interview derweil optimistisch: „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und damit, die Rechte mit DAZN zu teilen. Um es klar zu sagen, wir haben im hart umkämpften Bieterwettbewerb unsere Ziele erreicht.“
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