Gerade einmal rund eine halbe Million Menschen schauen das ungewöhnliche Dating-Format mit Roland Trettl in diesen Tagen - zu wenig für zumindest ansatzweise befriedigende Marktanteile.
Wenn man im Vorhinein hätte vorhersagen müssen, welche Fernsehsendungen sich wohl gegen die Fußball-Weltmeisterschaft am schwersten tun würden, wäre
«First Dates - Ein Tisch für zwei» vermutlich nicht unbedingt an erster Stelle genannt worden - immerhin ist das VOX-Datingformat doch ein vermeintlich eher frauenaffines Angebot, Live-Fußball dagegen spricht eher die Herren der Schöpfung an. Doch die Show mit Roland Trettl kommt in diesen Tagen überhaupt nicht aus dem Quark und floppte am Dienstag mit nur 0,45 Millionen Zuschauern und 2,4 Prozent Gesamt-Marktanteil bereits zum vierten Mal hintereinander. Schon die drei vorherigen Ausgaben seit Donnerstag hatten sich mit ähnlich tristen 2,1 bis 3,1 Prozent bei lediglich jeweils rund einer halben Million Zuschauer begnügen müssen.
Und auch in der werberelevanten Zielgruppe passten die 2,8 Prozent bei 0,16 Millionen ins generelle Quotenbild der vergangenen Tage, wo 2,9 bis 3,4 Prozent verzeichnet worden waren. Im direkten Vorlauf musste bereits
«Zwischen Tüll und Tränen» gegen das Livespiel der Polen und Senegalesen antreten und tat sich mit 3,6 Prozent aller respektive 4,5 Prozent der umworbenen Konsumenten bei 0,52 Millionen nicht viel, aber zumindest ein wenig leichter.
Eine gute Performance legten dagegen
«Mein Kind, dein Kind» und
«Shopping Queen» hin, die ab 14 Uhr gegen das erste WM-Spiel des Tages zu bestehen hatten: Ordentliche 8,3 und 7,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen standen auf dem Papier, während insgesamt eher maue 3,5 und 4,0 Prozent bei bestenfalls 0,48 Millionen möglich waren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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