Neben der Fortführung bekannter Gemeinschaftsproduktionen erhielten bei einer Tagung von ZDF, SRF und ORF auch neue Formate grünes Licht.
„
Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Medienhäusern ermöglicht die Umsetzung hochklassiger Projekte. Ein solches länderübergreifendes Bündnis ist nicht nur in Zeiten von Sparbemühungen zukunftsweisend. Es bringt die drei Länder einander näher. Daher werden wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren.
”
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler
In Wien fand die 51. jährliche Diskussion der Programmverantwortlichen von ZDF, ORF und dem SRF statt, um über die bewährte Zusammenarbeit zwischen den drei Sendern zu entscheiden. Wie die drei öffentlich-rechtlichen Anstalten mitteilen, wurde im Rahmen dieser Koproduktionstagung beschlossen, dass für das kommende Jahr ein Budget von rund 140 Millionen Euro in die gemeinschaftlichen Fernsehproduktionen gesteckt wird.
Neben der Fortführung bekannter Formate wurden auch neue Sendungen mit einem Koproduktionsdeal abgesegnet. Darunter befinden sich das Historiendrama «Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee» sowie die Kindersendung «Museum Aha». SRF-Programmdirektor Rudi Matter kommentiert: "Während bei uns die finanziellen Mittel immer knapper werden, produzieren globale Player mit fast unbeschränkten Budgets immer hochstehendere fiktionale Inhalte. Auch aus diesem Grund war die langjährige, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Österreich und Deutschland noch nie so wichtig wie heute."
ORF Programmdirektorin Kathrin Zechner merkt an: "Als Gastgeber der 51. Koproduktionstagung mit unseren geschätzten Partnern ZDF und SRF hat sich wieder gezeigt: Wenn wir gemeinsam – im Wagner-Jubiläums-Jahr an den großen Baumeister angelehnt – an einer 'Neuen Stadt der Ideen' bauen, profitieren wir alle – vor allem am Ende das Publikum aller Partnersender. Mit hochwertigen, kreativen Formaten und Projekten schaffen wir mehr – und dem Miteinander sind auch für die Zukunft keine Grenzen gesetzt. Danke allen, die hier entwickeln, abstimmen, kreative Lösungen finden für das beste deutschsprachige Programm!"
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel