Nachdem die lang diskutierte Fusion rechtlich durchgewinkt wurde, war es nur noch reine Formsache: Kabelgigant AT&T und Medienkonzern TimeWarner wachsen zusammen.
Einige der TimeWarner-Abteilungen und -Tochterfirmen
- Warner Bros. Pictures
- New Line Cinema
- HBO
- DC Entertainment
- Turner Broadcasting System (u.a. CNN)
Zwei Tage nach dem Gerichtsbeschluss, dass die vorab viel kritisierte Fusion von TimeWarner und AT&T rechtens sei, ist es also passiert: Der Kabelgigant AT&T übernimmt frei von Repressionen den Medienkonzern TimeWarner. In den vergangenen Monaten wurde noch spekuliert, dass die Fusion nur gestattet wird, sollte TimeWarner einige seiner Konzernteile abspalten, wie etwa den Kabelsender HBO.
AT&T ließ für diesen Geschäftszug 85 Milliarden Dollar springen. Die Fusion wurde im Oktober 2016 beschlossen und befand sich seither in einem rechtlichen Limbo, da unter anderem das US-Justizministerium kartellrechtliche Bedenken hatte, wenn der größte Telekommunikationsanbieter der USA zudem über einige der erfolgreichsten Kabelsender verfügt.
Randall Stephenson, CEO und Chairman von AT&T, bleibt nach der Fusion an der Spitze des Gigakonzerns. Jeff Bewkes, Chairman und CEO von TimeWarner, bleibt vorerst ebenfalls an Bord und wird "während der Übergangsphase" als Senior Advisor tätig sein. Derzeit ist der Plan, TimeWarner beim AT&T-Konzernarm AT&T Media Business einzugliedern und Entertainment-Chef John Stankey zu unterstellen.
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