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Sonntagsfragen an Oli.P (Teil II)
Oli, schön, dass Du dir nochmal Zeit genommen hast. Kommen wir nochmal auf das Projekt «Big Brother» zu sprechen: Gibt es Kandidaten, die Du sehr gerne magst und welche, die Du nicht abkannst?
Das möchte ich nicht sagen, weil ich niemanden beeinflussen möchte. Aber es gibt welche, die ich gerne mag und welche, die ich privat wahrscheinlich nicht so toll finden würde.
Du warst vor der vierten Staffel selbst drei Tage im Haus. Schildere mir doch mal deine Eindrücke!
Es ist auf jeden Fall noch besser als eine Klassenfahrt. Die Matches sind eine echte Herausforderung. Kurzum: Es ist richtig cool.
Was nicht so schön war ist, dass du nicht schreiben kannst, nichts lesen, nicht telefonieren, fernsehgucken usw. Das ist mehr sehr schnell sehr krass aufgefallen. Und da ich Familienvater bin, habe ich natürlich meinen Sohn sehr vermisst. Ich war zuvor noch nie drei Tage von ihm getrennt. Deswegen haben wir das jetzt auch bei «Big Brother» so gemacht, dass niemand mehr einzieht, der draußen Kinder hat.
Da gab’s in der letzten Staffel ja ein bisschen Ärger und das macht man auch nicht, finde ich.
Ich stelle mir das Leben im Haus vor allem langweilig vor…
Ja, so ist das. Man schläft viel und so verliebst du dich auch schneller (lacht).
Kommen wir kurz auf «GZSZ» zu sprechen. Du hast selbst eine zeitlang mitgespielt, jetzt bröckeln die Quoten ein bisschen. Sat.1 hat «ViB» im Umfeld von «GZSZ» programmiert – ist die Dauersoap schlechter geworden?
Naja, «Verliebt in Berlin» mit 24,5 Prozent, «GZSZ» mit 23,9 Prozent. «Verliebt in Berlin» sendet ab 19.15 Uhr, «GZSZ» ab 19.37 Uhr, das sind also nicht mal zwei Sendungen, die von Anfang bis Ende gegeneinander laufen. «GZSZ» ist immer noch regelmäßig auf Platz eins oder zwei in den RTL-Quotencharts, «Verliebt in Berlin» ist auch manchmal nur auf Platz drei…
Du kennst dich ja richtig aus…
Ja, ProSieben Text Seite 777...(lacht)
Du hast früher auch Musik gemacht, mit „Flugzeuge im Bauch“ sogar einen Nummer 1-Hit gelandet.
Ich trete mit meinem Kumpel Jens noch heute auf. Privat höre ich eine Mischung aus Pop, Rock oder ein bisschen Elektro. Ich höre mir zwar die aktuellen Sachen schon auch an, wenn ich mir aber meine persönlichen Favoriten zusammenstelle, dann finden sich da eher Songs aus den 60ern, 70ern und 80ern.
Was macht am meisten Spaß: Musiker, Schauspieler oder Moderator?
Wenn ich das wüsste… (lacht), dann würde ich mich nur auf diese Sache konzentrieren. Aber momentan ist es wahrscheinlich die Moderation, weil es das erste Mal seitdem ich arbeite so ist, dass ich mich gar nicht verstellen soll. Ich kann ganz ich selber sein und mich so locker verhalten, wie ich auch privat bin. Dass das so auf Anklang stößt, hätte ich nie gedacht. Ich habe für die Moderation von «Big Brother» das erste Mal überhaupt Lob bekommen, auch in der Presse. Was die Schauspielerei betrifft, drehe ich ab Mitte Juni für Sat.1 – das heißt, ich lasse das alles jetzt ganz langsam wieder angehen.
Und der Auftritt den ich letztens mit Jens hatte, der hat auch super viel Spaß gemacht. Solange ich das also alles ein bisschen machen kann, bin ich eigentlich glücklich. Aber ich werde mich zunächst auf die Moderation konzentrieren, und wenn «Big Brother» nach Dezember noch weitergeht, werde ich natürlich auch weitermachen, wenn ich denn soll und darf.
Zum Schluss spielen wir mit dir «Sonntagsfragen-kompakt» - mit der Bitte um eine kurze Antwort:
Drei Dinge, die du ins «Big Brother-Dorf» mitnehmen würdest:
Frau, Kind und was zum Lesen.
Welche TV-Sendung verpasst du nie:
«Friends».
Oli, danke für das Interview, viel Glück weiterhin bei «Big Brother» und allen anderen Projekten, die in nächster Zeit auf dich zukommen.
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• Sonntagsfragen
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