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DTM-Spektakel in Budapest hilft Sat.1-Quoten nur bedingt

Unfälle und Disqualifikationen weckten das Interesse der Rennsportfans am Sonntagnachmittag. Nachdem die DTM zuletzt erschreckend schwach gelaufen war, kam sie dem Sat.1-Schnitt nun etwas näher.

Bislang las sich die Bilanz der DTM bei Sat.1 ziemlich ernüchternd. Besonders die Zahlen des vergangenen Rennwochenendes am Lausitzring gaben großen Anlass zur Sorge, als samstags Zahlen im tiefroten Bereich gemessen worden waren. Zwei Wochen später versuchte der Bällchensender erneut sein Glück am frühen Samstag- und Sonntagnachmittag und übertrug den Wettbewerb aus Budapest.

Nun lief es wieder etwas besser für den Motorsport, der ab 13.30 Uhr 0,87 Millionen Interessenten zählte, die insgesamt zu guten 7,4 Prozent führten. Am 20. Mai hatte die Quote insgesamt noch 6,2 Prozent betragen. In der jungen Altersgruppe hatte das Rennen mit 0,29 Millionen Zuschauern und 7,1 Prozent aber weiter Nachholbedarf und lief in etwa gleich gut wie zwei Wochen zuvor. Dabei gab das Rennen am Sonntag durchaus Anlass für ein hohes Zuschauerinteresse. Drei DTM-Fahrer sorgten für Unfälle in der Boxengasse, bei denen sich drei Personen verletzten. Es folgte die Disqualifikation der Rennpiloten.

Die wirklich positiven Effekte setzten jedoch am Samstag ein, wo die DTM am Lausitzring im Mai gerade einmal 2,8 Prozent der jungen Zuschauer angelockt hatte. Am 2. Juni schalteten samstags ab 13.30 Uhr diesmal 0,66 Millionen Menschen ein, darunter 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährige. Quotentechnisch drückte sich dies in 7,1 Prozent aller und 7,3 Prozent der jungen Zuschauer aus. Um dem Sat.1-Schnitt nahezukommen müssten die Übertragungen allerdings mindestens einen Prozentpunkt mehr erzielen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
04.06.2018 09:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/101409
Timo Nöthling

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