Unter den großen Privatsendern entschieden sich am Sonntag Sat.1, RTL II und ProSieben für Spielfilmausstrahlungen, nur die rote Sieben lieferte Premieren und fuhr damit zunächst am besten.
So liefen die vergangenen Sonntags-Spielfilme bei ProSieben
- 22. April: «Der Marsianer - Rettet Mark Watney» - 15,8%
- 29. April: «Django Unchained» - 13,8%
- 6. Mai: «Kingsman - The Secret Service» - 15,8%
- 13. Mai: «Transcendence» - 9,6%
- 20. Mai: «Ice Age - Kollision voraus!» - 17,9%
- 27. Mai: «Das Schicksal ist ein mieser Verräter» - 8,9%
Quoten 14-49
Die Konkurrenzsituation entspannte sich zuletzt für ProSieben am Sonntag. Zwar macht der «Tatort» im Ersten dem Unterföhringer Sender nach wie vor die Zielgruppe streitig, weil aber RTL zuletzt sonntags statt auf Spielfilme auf ausbaufähig laufende Spielshows setzte, punktete ProSieben mit seinen Spielfilmen immer mehr. Auch diesmal las sich die Ausgangssituation komfortabel, denn ProSieben stellte den einzigen der großen Privatsender dar, der Erstausstrahlungen zeigte.
Los ging es ab 20.15 Uhr mit
«Star Trek Beyond». Der Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2016 unterhielt 2,47 Millionen Menschen ab drei Jahren und 1,32 Millionen zwischen 14 und 49. Insgesamt resultierten 8,6 Prozent, während in der wichtigen Zielgruppe starke 13,5 Prozent zu Buche standen. Ab 22.40 Uhr folgte mit
«10 Cloverfield Lane» die nächste Free-TV-Premiere, die mit 10,9 Prozent der Werberelevanten ebenfalls überzeugte. Insgesamt blieben 0,89 Millionen Filmfans dran, darunter 0,58 Millionen jüngere. Der Gesamtmarktanteil belief sich auf 6,1 Prozent.
Sat.1 entschied sich für zwei deutlich weniger gefragte Actionthriller.
«Stirb langsam - Jetzt erst recht» zählte 1,33 Millionen Zuschauer ab Drei und 0,59 Millionen junge Interessenten und holte damit 4,7 Prozent bei allen und enttäuschende 6,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Fernsehenden.
«Auf der Flucht» kam in Konkurrenz zu «10 Cloverfield Lane» auf insgesamt 6,0 Prozent und immerhin 8,0 Prozent des jungen Publikums, als ab 22.50 Uhr noch 0,68 Millionen Menschen zusahen.
RTL II setzte zur besten Sendezeit auf
«Jurassic Park 3». Schon am Freitag strahlte der Privatsender den Film zur besten Sendezeit aus und holte damit gute 8,1 Prozent bei den Werberelevanten. Zwei Tage später kam die Saurier-Action noch auf 1,30 Millionen Interessenten, darunter 0,71 Millionen junge Leute. Das genügte nur noch immer für sehenswerte 7,1 Prozent in der Zielgruppe.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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