Vergangene Woche lief etwa die quotenstärkste Freitags-Folge des Jahres. Außerdem: Alles zum Special mit Stimmen der Darsteller und Bildern.
Am Dienstagabend steigt das nächste große Primetime-Special von
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Alle Handlungsfäden laufen dort zusammen. Heißt: Vor allem in der vergangenen Woche wurde der Grundstein für den großen Knall, den RTL verspricht, gelegt. Und die Zuschauer? Die fieberten reichlich mit. Mit 22,1 Prozent lief die Serie etwa zurückliegenden Freitag besonders stark. Keine andere Freitags-Folge hatte in diesem Jahr eine höhere Quote in der klassischen Zielgruppe. Nicht ganz so gut schnitt die Serie aus dem Haus UFA Serial Drama hingegen am Donnerstag ab, wo gerade einmal 17,0 Prozent zu Buche standen. 18,4 und 21,2 Prozent waren an den beiden Tagen zuvor gemessen worden, Montag entfiel eine Ausstrahlung wegen Pfingsten.
Somit kam «GZSZ» im Wochenschnitt auf sehr starke 19,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, was zugleich aber ein Prozentpunkt weniger war als in der Woche zuvor, als sogar 20,7 Prozent zu Buche standen. Die durchschnittliche Reichweite sank um rund 160.000 Zuschauer auf noch 2,54 Millionen – die Reichweitenverluste dürften jedoch mit den etwas wärmeren Temperaturen zusammenhängen.
Welche Quoten sind am Abend zu erwarten? 2017 sahen exakt 3,5 Millionen Menschen die mehrstündige Primetime-Folge, bei den klassisch Umworbenen war die ermittelte Quote damals auf 25 Prozent gestiegen. Die 6000. Episode, die 2016 lief, holte sogar etwas mehr als vier Millionen Soap-Fans vor die Bildschirme, bei den Jungen wurden damals 23,8 Prozent gemessen. Egal wie viele es letztlich werden: RTL wird sich die Quoten am Mittwochmorgen sicher sehr sehr gerne anschauen.
Das Special zum Special
Mit der zweistündigen Folge, die zum größten Teil auf Mallorca produziert wurde, feiert sich «GZSZ» auch in diesem Mai wieder selbst. War das im vergangenen Jahr die große Hochzeit und Sunny und Felix, die im Mittelpunkt des Geschehens stand, ist es diesmal der 30. Geburtstag von Emily und Philip. John hat für beide einen Mallorca-Trip organisiert. Überfordert steigt auch (Eva Mona Rodekirchen) in den Flieger. Als ihr dann später die Handtasche mit allen Papieren aus dem Leihwagen geklaut wird, bekommt sie unerwartete Hilfe und wird trotz schlechtem Gewissen bei ausgelassener Stimmung schließlich mit in den Geburtstag der Zwillinge reinfeiern. Auf Mallorca erfährt Maren auch das Ergebnis des Schwangerschaftstests. Sie weiß ja nicht, ob ihr ungeborenes Kind von Alex ist oder doch von dem One-Night-Stand mit Leon.
© RTL/Sebastian Geyer
Am Dienstagabend geht es bei «GZSZ» zur Sache. Für das Primetime-Special wurde aufwändig auf Mallorca gedreht. Aufwändig? Über 60 Mitarbeiter sind aus Babelsberg angereist.Insgesamt wurden knapp 600 Übernachtungen und 150 Flüge auf die Lieblings-Insel der Deutschen gebucht. Teilweise wurde mit vier Kameras zeitgleich gedreht, gesamt sind fast 28 Stunden Rohmaterial für das Special entstanden.
Außerdem nimmt die euphorische Geburtstagsparty ein sehr jähes Ende. Erik, der eifersüchtige Mann von Shirin, taucht auf – und danach ist nichts mehr wie zuvor. Es fällt ein Schuss, es fließt Blut. „Erik erlebt eine maximale Enttäuschung. Ihm wird sein Ein und Alles, seine Frau Shirin genommen, womit er restlos überfordert ist und sich in einer Realität wiederfindet, die nur Momente vorher noch undenkbar gewesen wäre“, erklärt Schauspieler Patrick Heinrich.
Weiter erklärt er: „Erik ist in einem Teufelskreis gefangen, aus dem er allein nicht mehr herauskommt. Er fühlt sich hilf- und machtlos, was sich in unschönem Verhalten wiederspiegelt. Durch dieses Verhalten entfernt sich Shirin mehr und mehr, was wiederrum zur Folge hat, dass sein Verhalten extremer wird. Erik ist gerade auf der allerbreitesten Verliererstraße, damit jedoch an einem Punkt im Leben, an dem es eigentlich nur besser werden kann.“ Gamze Senol spielt in der Serie Eriks Frau Shirin, für die der Groschen auf Mallorca fällt. „Erik reist trotz seiner Bewährungsauflagen nach. Er verlangt von Shirin, John zu hintergehen und das kann und will Shirin nicht. Erik versteht sie nicht und als er dann noch auf John trifft, eskaliert es“, erklärt sie.
Ein besonderer Trip ist die Mallorca-Reise auch für die Figur Paul. Vor Jahren verschwand auf der Insel seine Schwester spurlos. „Man hat so ein bisschen das Gefühl, dass sobald Paul irgendwie an den Strand kommt, das Thema mit der Schwester wieder aufkommt. Ich glaube, das Schlimme daran ist auch, dass er keine Gewissheit hat. Ist sie weg? Ist sie verschwunden? Lebt sie noch? Ist sie tot? Dass es da keine Gewissheit gibt, ist das Schlimme“, sagt Darsteller Niklas Osterloh.
Und Felix von Jascheroff schraubt die Erwartungen an die anstehenden zwei Stunden von «GZSZ» schon ziemlich hoch: „Es wird etwas passieren, womit keiner rechnet. Es knallt wie ein Brett vor den Kopf. Jeder wird die Folge sehen und sagen: Was war das denn jetzt? Ich glaube, da wird viel drüber geredet werden.“
Was sonst so war
Neuzugang bei «Alles was zählt»: Die Eislauf-Soap begrüßt Christopher Kohn, einst Love Interest in der Sat.1-Serie «Hand aufs Herz». Kohn ist werktags um 19.05 Uhr künftig als Arzt Finn Albrecht zu sehen. "Finn ist ein sehr unkonventioneller Arzt", sagt Christopher Kohn. "Er ist sehr locker, lebensfroh, lustig und charmant. Er hat von Anfang an eine gute Beziehung zu Pauline und die beiden sind total auf einer Wellenlänge. Ich glaube, Finn bringt was ganz Besonderes in die Serie – was Helles, Schnelles und Leichtes. Es macht unfassbar viel Spaß, ihn zu spielen"
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