Die Quoten der Zoo-Dokus sind schlecht. Statt Tiere will man im Ersten bald Menschen in ihrer natürlichen Umgebung besuchen.
Das Erste tüftelt weiter an seinem Nachmittagsprogramm. Nachdem vor einigen Monaten auf dem 16.10-Uhr-Sendeplatz schon Quiz- und andere Show-Formate (unter anderem «So war's» mit gerade einmal 6,3 Prozent insgesamt im Schnitt) gescheitert waren, sind zuletzt wieder Zoo-Dokus in den Ablauf zurückgekehrt. Der Erfolg aber hält sich arg in Grenzen. 5,9 Prozent holte
«Nashorn, Zebra und Co» zum Beispiel am Mittwoch. Mit knapp über sechs Prozent im Gesamtmarkt lief es für die Produktion auch am Dienstag und am Freitag vor Pfingsten kaum besser. Für den Herbst plant man daher wieder einen neuen Testlauf, der vom rbb verantwortet wird. In tragender Position wird hier Moderatorin Mareile Höppner zu sehen sein («Brisant»).
Wie sind Wohnungen in Deutschland gestaltet, wie eingerichtet? Und vor allem: Wie viel ist das alles wert? Diesen Fragen geht
«Stadt, Land, Haus – So wohnt Deutschland» in zunächst 20 Folgen nach. Die Ausstrahlung soll ab September erfolgen. In jeder Ausgabe stehen zwei Paare im Mittelpunkt, die jeweils drei verschiedene Traumimmobilien in einer bestimmten Region Deutschlands besichtigen. Sie sollen erraten, was die Häuser und Wohnungen wert sein könnten oder eine Wissensfrage zu den Besonderheiten der Immobilien beantworten. Gefragt sind Wissen und Intuition und die Gewinner können 1000 Euro mit nach Hause nehmen.
Die Kandidaten besichtigen Wohnobjekte mit besonderem Charakter: schöne Landvillen und Stadthäuser, ungewöhnliche Designobjekte, ausgebaute Höfe, Lofts, Hausboote oder Datschen. Ein festes Team aus Immobilien-, Antiquitäten- und Designexperten gibt den Zuschauerinnen und Zuschauern unterhaltsame und informative Einblicke in Bautrends und Wohnkultur. Die Produktion von ImagoTV basiert auf einem internationalen Format namens «Guess this house» von 12 Yard Productions, einem Unternehmen der ITV-Gruppe.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel