Die Premiere auf der großen Bühne war ein großer Flop, nicht einmal zwei Millionen Menschen sahen zu. So schlecht lief es mittwochs im Ersten schon sehr lange nicht.
«Der Staat gegen Fritz Bauer»-Fakten
Land: Deutschland
Regie: Lars Kraume
Drehbuch: Lars Kraume, Oliver Guez
Besetzung: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Sebastian Bomberg
Am Mittwoch strahlte Das Erste den Kinofilm «Der Staat gegen Fritz Bauer» aus, der unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Die Produktion über den Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der Verantwortliche der NS-Verbrechen vor das Gericht stellte, interessierte kaum Zuschauer. Nur 1,74 Millionen Menschen schalteten um 20.15 Uhr ein und verhalfen der blauen Eins zu schlechten 6,6 Prozent Marktanteil.
Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Ergebnis ebenfalls enttäuschend: Nur 0,34 Millionen Menschen entschieden sich für die deutsche Produktion, die im Ersten 4,2 Prozent Marktanteil holte. Bittere Realität: Die Ausstrahlung holte die schlechteste Reichweite für Das Erste am Mittwochabend – seit fast zehn Jahren.
Mit diesem Vorlauf haben es «Plusminus» und die «Tagesthemen» nicht einfach. Zunächst schalteten 1,59 Millionen Menschen das Magazin ein, danach blieben 1,44 Millionen Menschen für das Nachrichtenmagazin dran. Die Marktanteile lagen bei 6,5 und 7,0 Prozent, bei den jungen Zuschauern fuhr man 4,3 und 6,5 Prozent Marktanteil ein.
Das ZDF wiederholte mit großem Erfolg den Krimi «Der Kommissar und das Meer», der auf 4,58 Millionen Fernsehzuschauer und 17,3 Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Menschen ergatterte die Mainzer Fernsehstation 5,8 Prozent. «ZDFzoom» ist am späten Abend weiterhin schwach. In dieser Woche sahen nur 1,69 Millionen Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf ungenügende 9,6 Prozent. Jedoch lag die Ausgabe rund einen Prozentpunkt höher als die bisherige Performance in diesem Jahr.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel