Neben einem frischen «Tatort» liefen am Montagabend auf vielen Sendern Wiederholungen von Filmen. Wie schnitten diese ab? Und konnte RTL II mit einem ganz besonderen Thema punkten?
Den Tagessieg bei Jung und Alt an Pfingstmontag sicherte sich der
«Tatort» im Ersten, der ab 20.15 Uhr 7,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor den TV-Bildschirmen versammelte. Während insgesamt hervorragende 25,4 Prozent heraussprangen, ergaben sich auch bei den 14- bis 49-Jährigen weit überdurchschnittliche 22,6 Prozent. 2,16 Millionen Menschen befanden sich im jungen Alter. Für den Anschluss-Krimi
«Inspector Mathias – Mord in Wales» blieben schließlich noch 2,20 Millionen Zuschauer an ihren Fernsehern, der Marktanteil ging auf schwache 9,4 Prozent zurück. Durchgängig gut beim Gesamtpublikum war am Montag das ZDF unterwegs, das mit
«Katie Fforde: Vergissmeinnicht» 3,64 Millionen Gesamtzuschauer unterhielt. Insgesamt reichte das für ordentliche 12,1 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen stieg die Quote dagegen nicht über 4,2 Prozent. Nachdem ein 15-minütiges
«heute journal» 3,93 Millionen Bundesbürger informiert hatte (und damit zur erfolgreichsten ZDF-Sendung des Tages mutierte), schauten eine Folge von
«Nord Nord Mord» noch 2,58 Millionen Zuschauer und annehmbare 11,8 Prozent.
RTL setzte auf eine erneute Ausstrahlung von
«Avatar», was zwischen 20.15 Uhr und 23.30 Uhr zu 1,75 Millionen Zuschauern im Schnitt führte. Sowohl bei allen als auch bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Marktanteile angesichts von 6,7 Prozent und genau zwölf Prozent ziemlich überschaubar aus. Einen besseren Job machte jedenfalls die Ausstrahlung von
«Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste», die bei ProSieben gute 13,9 Prozent der Umworbenen unterhielt. Insgesamt sahen den Film 1,90 Millionen Zuschauer, was für die rote Sieben mit starken 6,9 Prozent einherging. Schwesternsender Sat.1 startete dagegen mit
«R.E.D – Älter. Härter. Besser» in den Abend. Während der Film beim Gesamtpublikum angesichts von 2,16 Millionen Zuschauern und 7,5 Prozent Marktanteil eine klar überdurchschnittliche Leistung zeigte, reichte es bei den Jüngeren „nur“ zu durchschnittlichen 8,2 Prozent. Erst
«Born to Be Wild – Saumäßig unterwegs» verlor am späteren Abend auf schwächere 5,4 Prozent bei allen und 7,4 Prozent der Jüngeren.
Der mehr als 30 Jahre alte US-Film
«Die Farbe Lila» lief in der Zwischenzeit bei kabel eins vor genau einer Million Zuschauer. Daraus ergaben sich jeweils ordentliche Marktanteile von 3,8 Prozent bei allen und 5,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. VOX vertraute auf den 2015 produzierten Film
«Ricki – Wie Familie so ist», was allerdings nur bei 0,69 Millionen Menschen einen Einschaltimpuls auslöste. Von diesen befanden sich 0,39 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, womit hier nur schlechte 4,2 Prozent zu Buche standen. Für
«Real Steel – Stahlharte Gegner» blieben nach 22.10 Uhr schließlich 0,52 Millionen Zuschauer und bessere 5,9 Prozent der Umworbenen dran. Das absolute Kontrastprogramm fand sich am Montagabend bei RTL II, das knapp drei Stunden lang
«20malSex – Mythen über Lust &Liebe» präsentierte. Mit 0,94 Millionen Zuschauern und ordentlichen 5,8 Prozent der Jüngeren kam die Sendung ziemlich gut an. Bei allen reichte es zu ebenfalls zufriedenstellenden 3,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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