Wer dieses Jahr ein Kino besucht hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einen Schwarz-Weiß-Spot gesehen haben, in dem jemand aus der Unterhaltungsbranche Meinungen oder Anekdoten übers Kino teilt. Aber was hat es eigentlich mit diesen 'Leuchtspuren' betitelten Werbefilmen auf sich?
Seit dem 18. Januar beginnen bundesweit zahlreiche Kinovorstellungen mit einem schwarz-weißen Filmchen, in dem je ein Mitglied der Unterhaltungsindustrie übers Kino spricht. Manchmal sind es Liebeserklärungen an die Magie der Lichtspielhäuser, mal amüsante Anekdoten oder unaffektiert geteilte Meinungen. Oder irgendetwas dazwischen.
Leuchtspuren ist eine Initiative der Werbeagentur Leuchtstoff.Media und des Kinovermarkters WerbeWeischer, der Teil der Werbeunternehmensgruppe Weischer.Media ist. Die Idee zum Format kam Leuchtstoff-Gründer Björn Hoven bereits vor einigen Jahren, der mit einer Interviewreihe, in der Stars von ihren Verbindungen zum Kino berichten, eine Liebeserklärung an das mitreißendste Medium und den aufregendsten Ort bezweckte – an das Kino. Als er die Idee an Weischer.Media-Chairman Florian Weischer und WerbeWeischer-CEO Stefan Kuhlow herangetragen hat, fand er in ihnen finanzielle und organisatorische Unterstützer und das Projekt kam ins Rollen.
Die Absicht hinter Leuchtspuren, in den Worten des Trios: "Mit Leuchtspuren entsteht ein Mosaik aus persönlichen Erinnerungen und Statements. Je mehr Stimmen wir zusammentragen, desto größer wird das große Gefühl: Kino!"
Zweifelsohne: Einen Hauch Selbstzweck trägt diese Aktion mit sich. Als Werbeagentur, die ihren Schwerpunkt gen Kinowerbung und Werbeaktionen in Verbindung mit neuen Kinofilmen legt, hat Leuchtstoff.Media ebenso sehr ein Interesse daran, die Faszination Kino aufleben zu lassen, wie der Vermarkter WerbeWeischer davon profitiert, wenn die Flamme der Passion für Lichtspielhäuser immer höher lodert. Aber welche Filmbegeisterten und Kinoenthusiasten könnten Weischer, Hoven und Kuhlow dies verdenken?
Das Kino ist ein magischer Ort, in dem Filme ihre Macht zu unterhalten, zu bilden und zu packen stärker entfalten können als über andere Wege. Das ist eine Botschaft, die Kinomuffel und eine neue Generation, die mit einem Überfluss an Gratisunterhaltung und dem stets aktiven Second Screen aufwächst, gut und gerne vermittelt bekommen dürfen.
Und der Aktion Leuchtspuren ist durch und durch eine ehrliche, authentische, innige Begeisterung für das Kino anzumerken – da sei den Initiatoren der nebenbei erzeugte, eigene Vorteil vollauf gegönnt. Denn die Kino-Liebesbriefe der Leuchtspuren-Reihe sind interessanter, kurzweiliger und in ihrer Lust aufs Kino deutlich ansteckender als die aggressiven "Wehe, du raubkopierst"-Warnspots, die einst jahrelang das zahlende, im Saal sitzende Publikum anbrüllten.
In dem Sinne: Auf dich, liebes Kino. Auf dass du noch viele Leuchtspuren in unser aller Erinnerungen brennst.
Was Lisa - Marie Koroll da sagt, daß Sie beim Fernsehen andere Dinge macht, daß mache ich garnicht! Nebenher was anders tun oder gar Einschlafen....das gibts bei mir nicht! :-)
Was Wim Wenders da erzählt hat, daß er sich bei Jacky Kenndy "beschert" hat, daß Sie sich mit Ihrer Freundin laut unterhiet, ist ja auch witzig...Jacky Kenndy saß vor ihm....:-)
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
21.05.2018 11:55 Uhr 1
Was Lisa - Marie Koroll da sagt, daß Sie beim Fernsehen andere Dinge macht, daß mache ich garnicht! Nebenher was anders tun oder gar Einschlafen....das gibts bei mir nicht!
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Aber, ich finde diese "Werbefilme" sehr schön!
Was Wim Wenders da erzählt hat, daß er sich bei Jacky Kenndy "beschert" hat, daß Sie sich mit Ihrer Freundin laut unterhiet, ist ja auch witzig...Jacky Kenndy saß vor ihm....