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Zwischenerfolg: Seppelt darf (wohl) zur WM

Die Bundesregierung hat mitgeteilt, dass sich in Sachen Einreise-Verbot im Fall Seppelt etwas tut.

Es war die Schlagzeile am Wochenende. Russland verhindert die Einreise und somit die unmittelbare Berichterstattung von Hajo Seppelt, dem Doping-Experten des Ersten. Dabei hatte sich das Land als Austragungsstätte der WM gemäß FIFA-Richtlinien verpflichtet, freie Berichterstattung zu gewähren. Jetzt könnt es zu einer Trendwende kommen. Bundes-Außenminister Heiko Maas (SPD) twitterte am Nachmittag, dass Seppelt wohl einreisen dürfe. Er sprach von einem Zwischenerfolg.

Kurz zuvor hatte der stern online schon über ein Einlenken Russlands berichtet. Wie das weitere Vorgehen aussehen wird, ist aktuell noch unklar. Vor der Trendwende hatte sich Seppelt in einem Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion noch über das Verhalten Russlands erzürnt gezeigt.

„Russland hält sich nicht an diese Verabredungen – und das muss sicherlich klar benannt werden. Andererseits ist das, was hier passiert, aber auch für den Sportjournalismus generell ein nahezu beispielloser Vorgang. Ich bin gespannt, ob und gegebenenfalls wie sich der Verband deutscher Sportjournalisten sowie der Internationale Sportjournalisten-Verband zum dem Vorfall äußern werden.“
15.05.2018 14:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/100995
Manuel Weis

super
schade


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