«Weissensee» endet mit besserer Reichweite, aber Tiefstwert bei den Jungen

Nicht an die Erfolge der dritten Staffel (die im Jahr 2015) lief, anknüpfen konnte der neue Durchgang der ARD-Prestige-Serie «Weissensee». An drei aufeinanderfolgenden Abenden zeigte der öffentlich-rechtliche Sender das Drama in Doppelfolgen, gelangte dabei aber nie auf die einst noch üblichen mehr als vier Millionen Zuschauer. Am Freitagtag nun kam die Fortsetzung der Geschichte ab 20.15 Uhr auf 3,65 Millionen Fans – immerhin über 350.000 mehr als tags zuvor. Wegen der höheren Fernsetzung am Donnerstag aber sank die Gesamt-Quote noch einmal um wenige Zehntel und landete mit zwölf Prozent nun im absolut durchwachsenen Bereich.

Bitter: Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gerade einmal noch 4,9 Prozent generiert. Das war zugleich der niedrigste Wert, den eine Erstausstrahlung der Serie jemals holte. 2015 noch kratzten die populärsten Episoden in dieser Altersklasse an der Neun-Prozent-Marke. Für die Zukunft muss die ARD nun also abwägen? Prestige oder Quote?

Ab kurz nach 22 Uhr sendete Das Erste dann noch den Film «Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand», der mit 1,62 Millionen Zuschauern sowie 8,3 Prozent aber ebenfalls nur mäßig gefragt war. Wegen dieser Programmierung startete auch die Satire «Extra 3» mit Verspätung, nämlich erst um kurz vor Mitternacht. 8,7 Prozent Marktanteil bei rund 930.000 Zusehenden ab drei Jahren waren die Folge für die Sendung mit Christian Ehring. Bei den Jungen kletterte die Quote auf 5,1 Prozent.