Keine zweite Staffel wird es von «Here And Now» geben.
So haben wir über die Serie geurteilt
«Here and Now» ist jenseits seiner marktschreierisch vorgetragenen politischen Ambition dagegen frustrierend leer und der Duktus, den Ball für eine neue Serie gewählt hat, ist unangenehm – und vor allem unnötig – didaktisch.
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Man sagt dem amerikanischen TV-Sender HBO nach, er sei zur Zeit intensiv auf der Suche nach einem Nachfolger von
«Game Of Thrones». Das wohl erfolgreichste Projekt des Kanals aller Zeiten endet 2019. Eine neue Serie wird nicht in die Fußstapfen treten. Das Alan-Ball-Format
«Here And Now» wurde nach der ersten, zehn Teile umfassenden Staffel abgesetzt. Ball ist Schöpfer früherer Hits wie «True Blod» oder «Six Feet Under».
Holly Hunter und Tim Robbins spielten die Hauptrollen in dem Format, das ganz konkret im Amerika unter Präsident Donald Trump verortet ist. Die Anwältin Audrey (Holly Hunter) und der Philosophieprofessor Greg (Tim Robbins) sind ein älteres Ehepaar und stolze Eltern von vier Kindern, drei davon aus verschiedenen Erdteilen adoptiert: Ashley (Jerrika Hinton) aus Liberia, mittlerweile Betreiberin eines Online-Mode-Shops. Duc (Raymond Lee) aus Vietnam, der heute als Life Coach arbeitet. Ramon (Daniel Zovatto) aus Kolumbien, der Video-Game-Design studiert. Das vierte Kind hat gerade die Highshool hinter sich gebracht.
Gestartet mit über einer halben Million Zuschauern; die Werte blieben die zehn Wochen über halbwegs stabil, lagen teils aber auch bei knapp 400.000. Geholfen hat das nicht, Ball darf die begonnenen Storys nicht weiterzählen. In Deutschland hatte Sky Ausstrahlungsrechte an «Here And Now».
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