«Scorpion» blüht am späten Montagabend bei Sat.1 weiter auf. Mehr noch: Der erste Teil der vierten Staffel übertraf die starken Zahlen der dritten Runde sogar noch.
Es dauerte eine Weile bis «Scorpion» seinen Platz bei Sat.1 gefunden hatte. Der Unterföhringer Sender zeigte die erste Ausgabe der Crime-Serie am 1. Februar 2015, damals noch am Sonntag ab 22.15 Uhr. Lief die CBS-Serie anfangs noch stark, flachte das Interesse am Format um die Gruppe von Problemlösern und unwahrscheinlichen Lebensrettern schnell ab. Sat.1 verschob das Format im Juni 2017 auf den späten Montagabend und machte damit nach aktuellem Stand alles richtig. Die dritte Staffel, die im Januar 2018 endete, sorgte dort jeweils ab 23.15 Uhr für 10,2 Prozent in der Zielgruppe. Zwar ist auch die Konkurrenz um diese späte Uhrzeit kleiner, «Scorpion» entwickelte sich jedoch immer mehr zum Renner unter Crime-Fans.
Ab dem 8. Januar sendete Sat.1 die vierte Staffel der US-Produktion, dessen Premiere gleich aufhorchen ließ. 1,37 Millionen Zuschauer schalteten ab 23.15 Uhr ein und sorgten insgesamt für 9,1 Prozent. In der wichtigen Altersgruppe sprangen dank 0,80 Millionen 14- bis 49-Jährigen sogar ganz starke 15,1 Prozent heraus, was einen neuen Quotenrekord für das Format darstellte. In allen Belangen sollte dieser Staffelauftakt aber letztlich die höchsten Werte der ersten 13 Folgen aus Staffel vier verzeichnen, die Sat.1 bis Mitte April von «Scorpion» sendete.
Am 15. Januar sank die Reichweite bereits auf 1,26 Millionen Interessenten, die insgesamt 8,8 Prozent ergaben. Besonders deutlich fielen die Verluste beim jungen Publikum aus, wo es von 0,80 auf 0,58 Millionen Zuschauer hinunterging. Das reichte dennoch für weiterhin tolle 11,8 Prozent. Weiter zeigte der Trend auch am 5. Februar nach unten, nachdem «Scorpion» mit neuen Folgen zwei Wochen pausiert hatte. 1,16 Millionen Personen blieben der Crime-Serie und damit 7,9 Prozent Gesamtmarktanteil. 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige resultierten unterdessen in 10,7 Prozent. Auf diesem Niveau pendelte sich die CBS-Produktion im weiteren Verlauf der neuen Folgen vorerst ein.
Lediglich zwischen 10,3 und 10,9 Prozent schwankten die Zielgruppen-Quoten zwischen dem 12. und 26. Februar. Insgesamt lockte der Crime in dieser Zeit erst 1,18, dann 1,31 und schließlich 1,17 Millionen Zuschauer am 26. Februar an. Der Gesamtmarktanteil schwankte so zwischen 7,3 und 8,9 Prozent, die Reichweite beim jungen Publikum zwischen 0,48 und 0,61 Millionen. Der erste größere Einbruch folgte am 5. März. Insgesamt lief «Scorpion» dort zwar mit 1,12 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent nicht deutlich schlechter als sonst, 0,44 Millionen Personen aus der werberelevanten Altersgruppe bildeten jedoch nur noch 8,8 Prozent aus ihrem Segment ab. Damit lag «Scorpion» in der ersten März Woche auf Höhe des Sat.1-Schnitts.
Am 12. März ging es dann für das Drama-Format wieder hinauf auf 12,5 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. Gegenüber der Vorwoche gewann die Nick-Santora-Serie 150.000 junge Zuschauer hinzu und zählte damit wieder 0,59 Millionen. Insgesamt standen 1,25 Millionen Zuschauer und 9,0 Prozent zu Buche. Mit 1,00 Millionen erreichte «Scorpion» am 19. März dann aber vorerst die wenigsten Menschen in der neuen Staffel, was mit 6,9 Prozent auch einen Tiefstwert beim Gesamtpublikum nach sich zog. Auch bei den jungen Zuschauern verlor die Krimi-Serie wieder deutlich: 0,45 Millionen Personen ergaben aber zumindest noch 8,9 Prozent.
Das Auf und Ab sollte auch in den kommenden Wochen weiter anhalten. Erst 11,8, dann 7,6, dann wieder 11,6 Prozent lauteten die Sehbeteiligungen in der Zielgruppe zwischen dem 26. März und dem 16. April. Am 9. April verzeichnete «Scorpion» also einen Staffeltiefstwert bei den Umworbenen, die an diesem Abend noch mit 0,36 Millionen Menschen vertreten waren. Ehe «Scorpion» in eine Pause ging, stand am 23. April noch eine Episode aus, die mit 0,90 Millionen Zuschauern ab Drei für einen neuen Tiefpunkt in Staffel vier sorgte. Quotentechnisch kamen 7,0 Prozent zustande, womit «Scorpion» zumindest am 19. März schon einmal etwas schwächer gelaufen war. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen bewegten sich die Zahlen eher am unteren Ende der bisherigen Staffel-Werte: 0,41 Millionen Zuschauer ergaben 9,1 Prozent.
Nach 13 Episoden aus Staffel vier lässt sich für Sat.1 im Zuge von «Scorpion» dennoch erneut ein positives Fazit ziehen, denn die Crime-Serie verbesserte sich gegenüber der bereits starken dritten Runde erneut. Im Schnitt schalteten 1,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, wenn die US-Produktion jeweils montags ab 23.15 Uhr auf Sendung ging. Mittlere 0,54 Millionen entstammten dabei der Zielgruppe. Der durchschnittliche Marktanteil bei allen Zuschauern liegt damit vorerst bei 8,1 Prozent, während in der Zielgruppe bislang im Schnitt 10,7 Prozent heraussprangen. Die erneuten Steigerungen ergaben sich insbesondere durch den starken Staffelstart. Gegen Ende der ersten 13 Ausgaben unterlag die Quote jedoch immer öfter deutlichen Schwankungen, sodass «Scorpion» auch einmal unter dem Sat.1-Schnitt lag. Das Ziel für die Serie lautet also, zur Rückkehr wieder seine Konstanz zu finden.
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