Zuletzt waren die kritischen Stimmen, die vor einem Jahr laut wurden, wieder verstummt. Für die Telekom ist die Vertragsverlängerung ein wichtiger Baustein.
Die nationalen Medienrechte für die easy Credit Basketball Bundesliga (BBL) sind vergeben. Die Liga und ihr bisheriger TV-Partner Telekom Sport haben den Vertrag langfristig verlängert. Konkret einigte man sich auf eine Ausweitung um fünf Jahre, also bis zum Ende der Saison 22/23. Das ist eine gute Nachricht für den deutschen Basketball“, sagte der Geschäftsführer der easyCredit BBL, Dr. Stefan Holz. „Das Liga-Geschehen wird weiterhin in sehr hoher Qualität und in vollem Umfang auf allen digitalen Plattformen von Telekom Sport abgebildet sein.“ Für die Liga war der 2014 erfolgte Einstieg der Telekom ein Segen, gab es doch erstmals alle Spiele der Liga live im Fernsehen zu sehen.
Wie bisher schon wird die Telekom auch in der neuen Rechteperiode wieder die Erlaubnis haben, diverse Hauptrunden- und 13-Play-Off-Spiele im Free-TV zu sublizensieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach geht somit auch die Zusammenarbeit mit Sender Sport1 weiter. Neuer Bestandteil des Deals ist der modifizierte Pokal-Wettbewerb. Dieser wird ab der kommenden Saison mit insgesamt 16 Teams im K.o.-System ausgespielt. Holz sagt: „Zudem ermöglicht der Kontrakt erneut eine Ausstrahlung im Free-TV. Mit diesem bewährten Mix, flankiert durch weitere Content- und Marketing-Maßnahmen, sollte es uns gelingen, noch mehr Menschen für die Liga und natürlich für Telekom Sport zu begeistern.“
Innerhalb der noch laufenden Rechteperiode gab es durchaus auch kritische Stimmen seitens einiger Vereine. Vor etwas über einem Jahr wollten sich diverse Klubs der Liga auf Quotenmeter-Anfrage lieber nicht detailliert bezüglich ihrer Zufriedenheit mit dem TV-Partner äußern. Angesichts manchmal sehr überschaubarer Zuschauerzahlen wurde an einigen Stellen sogar offen Kritik geäußert, sodass der Plan entstand, die Liga vor allem über die neuen Medien noch präsenter zu machen.
Wie viel die Telekom für die Rechte bezahlt, wurde nicht gesagt. Man habe über Details Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer BBL-Meldung. „Wir haben die Spiele der BBL in den letzten vier Jahren in hoher Qualität ausgestrahlt. Die Resonanz der Fans war sehr positiv. Wir freuen uns, dass auch die BBL dieses Engagement schätzt und langfristig mit uns zusammenarbeiten wird“, freut sich Telekom-Manager Henning Stiegenroth.
Zum Team der Basketball-Crew der Telekom gehören Basketball-Kenner wie Michael Körner, Markus Krawinkel, Daniel Pinschower oder Chris Schmidt. Auch neue Stimmen wie etwa der von Fanseite sehr gelobte Stefan Koch haben sich zuletzt am Mikro etabliert. Hergestellt werden die Sendungen von der Firma thinXpool, an deren Spitze der erfahrene Sport-Produzent Albrecht Schmidt-Fleckenstein steht. Neben Liga-Basketball hat die Telekom derweil auch diverse Nationalmannschaftsspiele in seinem Paket. Zudem bietet Telekom Sport seinen Kunden auch die dritte Fußballliga an und hat einen langfristigen Vertrag mit der Deutschen Eishockey Liga.
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