Die Casting-Show profitierte aber auch vom wärmeren Wetter und der damit sinkenden TV-Nutzung. Denn während die Quoten stiegen, änderten sich die Reichweiten kaum.
Eines dürfte rund einen Monat vor dem Finale der aktuellen Staffel von
«Germany’s Next Topmodel» feststehen. Die laufende Staffel wird nicht an die überragenden Erfolge der beiden Vorgänger-Runden anknüpfen. Das ist schade für ProSieben, denn der Sender hätte angesichts einiger anderer Baustellen (etwa der Vorabend, der Dienstag und der Mittwoch) einen absoluten Überflieger gut gebrauchen können. Andererseits gab es bei #GNTM auch in diesem Jahr sehr positive Aspekte. Die Umstyling-Folge, die im März gezeigt wurde, lief etwa mit 21 Prozent bei den klassisch Umworbenen so stark wie ewig nicht mehr.
Und auch jüngst gab es einen angenehmen Trend. Nach wirklich vergleichsweise schwachen zwölfeinhalb Prozent in der Karwoche stiegen die Marktanteile zwei Mal in Folge – auf bis zu 16,7 Prozent. Somit liegt die Produktion von Red Seven Entertainment auch weiterhin massiv über der eigentlichen Sendernorm. In dieser Woche nun kam das Heidi-Klum-Format nun auf nochmal bessere 18,4 Prozent Marktanteil. Das war zugleich der zweitbeste Wert der Staffel, getoppt eben nur von jener Umstyling-Folge Anfang März. Insgesamt schauten am Donnerstagabend 2,20 Millionen Menschen zu. Hier bewegte sich die Reichweite auf dem Level der Vorwochen.
Ab 22.30 Uhr generierte das ProSieben-Magazin
«red.» noch 1,26 Millionen Zuschauer, die Quoten in der klassischen Zielgruppe sanken auf 13,1 Prozent. Das ab 23.30 Uhr gezeigte
«Big Stories» fiel dann mit nur noch 9,4 Prozent leicht unter die Sendernorm.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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