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Allzeit-Rekord nach Allzeit-Rekord: «Hartz und herzlich» und himmelhochjauchzend

Der dritte und vorerst letzte Teil der «Rückkehr in die Benz-Baracken» scherte sich wenig um das Fußballspiel bei der Konkurrenz und steigerte sich einfach trotzdem noch einmal. Bei «Hot oder Schrott» hielt sich die Euphorie dagegen erneut in Grenzen.

«Armes Deutschland»: Sozialdokus gehen weiter

Bei RTL II hat man das große Potenzial seiner Sozialdokus längst erkannt und nach dem Erfolg von «Hartz und herzlich» und «Armes Deutschland» ein eigenes Label ("Trotz dem Leben - Geschichten aus Deutschland") gegründet. Ab der kommenden Woche kehrt «Armes Deutschland» mit neuen Folgen zurück (dann erstmals am Dienstag), weitere Formate ähnlicher Couleur sind derzeit in Planung.
Authentische Dokumentationen und Reportagen über die Lebens- und Leidensgeschichte der Menschen in sozialen Brennpunkten - das hat RTL II längst als seine inhaltliche DNA verstanden und scheint damit noch längst nicht am Zenit seines Erfolgs angekommen zu sein. Erst vor einer Woche erreichte «Hartz und herzlich - Rückkehr in die Benz-Baracken» mit 1,62 Millionen einen neuen ewigen Zuschauerrekord und verzeichnete erstmals in seiner Geschichte mit 10,0 Prozent einen zweistelligen Zielgruppen-Marktanteil um 20:15 Uhr. Und selbst die Naturgewalt des FC Bayern war nicht in der Lage, den Siegeszug der Sendung aufzuhalten: Mit 1,05 Millionen wurde erneut ein neuer Höchstwert bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt, die damit verbundenen 10,9 Prozent waren zumindest der höchste um 20:15 Uhr. Insgesamt gab das Format minimalst nach, war mit 1,57 Millionen aber natürlich dennoch herausragend unterwegs.

Im Gegensatz dazu war der aktuelle «Hot oder Schrott»-Ausflug in die Primetime alles in allem eher eine Enttäuschung für VOX: Nach sehr mauen Werten mit zwei Reruns steigerten sich «Die Allestester» vor Wochenfrist kurzzeitig mal auf solide 7,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, diesmal allerdings ging es wieder bergab auf ziemlich schwache 5,3 Prozent bei 0,51 Millionen. Insgesamt sahen 1,02 Millionen Menschen zu, die Folge waren schlechte 3,4 Prozent.

Am Spätabend stellten dann beide Sender auf Wiederholungen um: RTL II kramte noch einmal zwei alte Folgen von «Der Jugendknast» aus dem Archiv und erreichte damit zufriedenstellende 5,7 und 6,0 Prozent der werberelevanten Zielgruppe, VOX kam mit «Detlef baut ein Haus» auf nun immerhin ebenfalls recht solide 7,0 Prozent. Beim Gesamtpublikum erreichte ersterer Sender 3,4 sowie 3,8 Prozent bei maximal 0,71 Millionen Fernsehenden, letzterer verzeichnete 5,1 Prozent bei 1,08 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
18.04.2018 09:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/100386
Manuel Nunez Sanchez

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Tags

Der Jugendknast Detlef baut ein Haus Die Allestester Hartz und herzlich Hot oder Schrott Rückkehr in die Benz-Baracken

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