Gegen Ende März ließ die RTL-Soap die schwachen März-Ergebnisse allmählich hinter sich – besonders vor den Feiertagen stellte sich Besserung ein. Doch der Trend zeigt wieder nach unten.
An etwas Frühjahrsmüdigkeit litt «Unter uns» quotentechnisch im März. Ab der Woche, die mit dem 5. März begann, fielen die Werte der RTL-Soap plötzlich massiv. Normal sind beim 17.30 Uhr-Format zumindest Werte von über zehn Prozent, obwohl die in Köln spielende Serie auch sonst der RTL-Norm von um die 13 Prozent deutlich hinterherhängt. Ab dem 5. März änderte sich die Lage für die Seifenoper plötzlich dramatisch, als im Wochenschnitt nur 9,6 Prozent in der klassischen Zielgruppe heraussprangen. Mit 8,8 Prozent zu Beginn der Woche und 7,9 Prozent am Ende ließ sich dieser Wert durch zwei Ausreißer erklären, die die restlichen Ausgaben nicht relativierten.
Eine Ausnahme stellte die Woche zwischen dem 5. und 9. März jedoch nicht da. In der darauffolgenden Woche kam «Unter uns» sogar nur noch montags in die quotentechnische Zweistelligkeit, danach nicht mehr. So sprangen im Schnitt magere 9,4 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 heraus. In dieser schwachen Phase des Formats um die Schillerallee fiel auch die Zuschauerzahl ins Gewicht. Normal bewegt sich diese beim Publikum ab Drei deutlich über einer Million und beim jungen Publikum deutlich über einer halben Million. Beiden Marken kam das Format aber immer näher, teilweise unterbot es diese sogar. Schließlich verharrte «Unter uns» auch zwischen dem 19. und 23. März bei durchschnittlich 9,4 Prozent in der wichtigen Altersgruppe.
Zu diesem Zeitpunkt ließ sich mutmaßen, dass die Einbußen womöglich mit dem neuen Konkurrenzprogramm «Schwestern – Volle Dosis Liebe» zusammenhingen, das Schwestersender RTL II in diesen Wochen etwa zeitgleich testete. Und siehe da: Nachdem das RTL-II-Format am 23. März abgetreten war, lief es für «Unter uns» prompt besser. In der verkürzten Woche vor Ostern verzeichneten alle Ausgaben mindestens zehn Prozent. Donnerstags und freitags erzielte die Vorabendsendung sogar 11,9 und 11,8 Prozent, womit sie den Wochenschnitt auf wieder ordentlichere 11,2 Prozent verbesserte.
Doch die Freude währte nicht lange: In der vier Ausgaben umfassenden Woche nach Ostern kam «Unter uns» zunächst gerade einmal auf 7,9 Prozent, wobei am Mittwoch dafür mit 12,3 Prozent ein höherer Marktanteil als sonst bei den Werberelevanten zu Stande kam. Dennoch ging es im Wochenschnitt herunter auf 10,1 Prozent. «Unter uns» steht nun am Scheideweg, die nächsten Wochen könnten wichtig für das Format werden. War die schwache Form im März, womöglich durch Konkurrenz aus der eigenen Senderfamilie, eine Ausnahme? Oder war die Woche vor Ostern die Ausnahme, die inmitten der Quotenkrise wieder bessere Zahlen holte? Der Trend zeigt nun jedenfalls wieder nach unten.
Und so geht es weiter:
In «Unter uns» fühlt sich Benedikt von Andrea hintergangen, da sie Opitz' schwarzes Buch verbrannt und ihm damit alle Wege zur Macht genommen hat. Das lässt er Andrea auch deutlich spüren. Als er vor den Kindern den liebenden Ehemann spielt, schöpft Andrea die leise Hoffnung, dass er ihr ihre Tat doch verzeihen kann. Aber Benedikt macht ihr eisig die volle Konsequenz ihrer Handlung deutlich...
Mit Tills Hilfe kann Paco gerade noch verhindern, dass Elli etwas von seinem Zusammenbruch nach dem Training mitbekommt. Zwar kommt er nach einem Rat von Eva kurz in Versuchung, Elli die Wahrheit zu sagen, doch als er ihre Sorge spürt, lügt er sie an. Sein schlechtes Gewissen deswegen ist wie weggeblasen, als er hinter ein Geheimnis von Elli kommt...
Tobias macht der Liebeskummer zu schaffen. Nachdem er Easy als Blitzableiter benutzt hat, versucht er sich erst allein - und dann mithilfe von Jakob - auf andere Gedanken zu bringen. Doch alles ohne Erfolg. Erst Eva hat das richtige Mittel, um Tobias wieder neue Lebensgeister einzuhauchen. Er darf die Produktionsfirma vertreten, um KayC zu verklagen!
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel