«Die jungen Ärzte» haben den Donnerstagvorabend saniert. Jetzt bekommt das Format ein weibliches Gegenstück – und somit könnten im ARD-Vorabend bald noch mehr Weißkittel unterwegs sein.
Bis zu 11,3 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern holte die Saxonia-Media-Serie
«In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» in diesem Jahr donnerstags um 18.50 Uhr. Das Format ist ein Ableger der weiterhin erfolgreichen Dienstags-Serie «In aller Freundschaft», die in aller Regelmäßigkeit mehr als fünf Millionen Fans in die Sachsenklinik einlädt. Solch hohe Zuschauerzahlen hat der jünger angelegte Ableger freilich nicht, bedenkt man aber, dass Das Erste zuvor donnerstags um 18.50 Uhr irgendwo bei zwischen sechs und acht Prozent lag, sind die inzwischen üblichen Marktanteile eine sehr deutliche Verbesserung. Das hat nun Folgen.
Das Erste hat beschlossen, noch einen Ableger der Krankenhausserie zu bestellen. Wie ein Sendersprecher gegenüber Quotenmeter.de bestätigte, wird im Herbst eine zunächst eher kleine Staffel von
«In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern» getestet. Das Format kommt ebenfalls von Saxonia Media und besteht zunächst aus acht Episoden, die für knapp zwei Monate den Slot der jungen Ärzte (also Donnerstag, 18.50 Uhr) übernehmen sollen. Im Zentrum der Serie stehen junge Krankenschwestern und -pfleger. Aus ihrer Perspektive wird auf spannende und unterhaltsame Weise vom Arbeitsalltag in der Volkmann-Klinik und ihrem Verhältnis untereinander erzählt.
Verortet ist die Serie in Halle/Saale, also in Sachsen-Anhalt. Somit hat der verantwortliche MDR nun wieder in jedem MDR-Land eine Serie. «Die jungen Ärzte» praktizieren in Erfurt (Thüringen), die Primetime-Serie spielt im sächsischen Leipzig. Im Erfolgsfall könnten «In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern» wohl auch dauerhaft als Weekly eingesetzt werden, etwa am weiterhin eher schwachen Dienstagvorabend. Hier sind die Quoten – zur Zeit mit «WaPo Bodensee» - noch deutlich einstellig.
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