Die dritte Staffel der HBO-Krimi-Anthologieserie verliert «Green Room»-Regisseur Jeremy Saulnier – angeblich aufgrund von Unstimmigkeiten hinter den Kulissen.
Die dritte Staffel von
«True Detective» steht weiterhin unter keinem guten Stern. Zunächst wurde die HBO-Krimi-Anthologieserie aufgrund der schwachen Publikums- und Kritikerreaktion auf Season zwei auf die lange Bank geschoben. Als mit Oscar-Gewinner Mahershala Ali («Moonlight», «Luke Cage») ein namhafter Hauptdarsteller gefunden und «Green Room»-Regisseur Jeremy Saulnier als Regisseur gewonnen wurde, sah es vorübergehend so aus, als sei es wieder gut um «True Detective» bestellt. Aber nun gerät die Serie erneut in die negativen Branchenschlagzeilen.
Übers Osternwochenende gab HBO bekannt, dass Saulnier entgegen erster Ankündigungen nur für zwei der acht geplanten Episoden verantwortlich sein wird. Diese zwei Folgen habe er bereits vervollständigt, die restlichen sechs könne er aufgrund von "terminlichen Komplikationen" nicht in Angriff nehmen. Der Branchendienst 'Variety' berichtet allerdings, dass Saulnier die dritte «True Detective»-Staffel aus anderen Gründen verlassen hat.
Quellen des Branchenportals behaupten, dass Saulnier und Serienschöpfer Nic Pizzolatto bezüglich einiger Entscheidungen, die die ausstehenden Folgen betreffen, im Clinch lagen. Im Zusammenspiel mit der zermürbenden Außendreharbeiten in Arkansas habe dies dazu geführt, dass Saulnier den Rückzug wählte. Pizzolatto wird drei der noch zu filmenden Folgen inszenieren und somit sein Regiedebüt feiern. Die restlichen drei Episoden inszeniert Daniel Sackheim, der unter anderem einige Folgen von «The Leftovers», «The Americans», «Ozark» und «Dr. House» als Regisseur verantwortete.
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