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Münster gewinnt zweites «Tatort»-Voting in Folge

Zum dritten Mal konnte das TV-Publikum über eine der «Tatort»-Jubiläumswiederholungen bestimmen. Erneut setzten sich Thiel und Boerne durch.

Cast und Crew

  • Regie: André Erkau
  • Drehbuch: Christoph Silber, Thorsten Wettcke, André Erkau
  • Darsteller: Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Friederike Kempter, Christine Urspruch, Mechthild Großmann, Claus D. Clausnitzer, Robert Gwisdek, Sarah Hostettler, Hanns Jörg Krumpholz
  • Produktion: Jutta Müller
  • Musik: René Dohmen, Joachim Dürbeck
  • Kamera: Gunnar Fuss
  • Schnitt: Renata Salazar Ivancan
Die Publikumsabstimmung macht es möglich: Im Ersten gibt es zwei Wochen nacheinander am Sonntagabend zur besten Sendezeit einen «Tatort» aus Münster zu sehen. Nachdem am 28. Juni 2020 der «Tatort» mit dem Titel "Fangschuss" aus dem Jahr 2017 wiederholt wurde, wird am 5. Juli 2020 ein zwei Jahre älterer Krimi aus der Studierenden- und Fahrradstadt Münster aus dem Archiv geholt. Ab 20.15 Uhr zeigt Das Erste dann den dritten Gewinnerfilm aus dem «Tatort»-Jubiläumsvoting: "Schwanensee" von 2015.

Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) ist zu Beginn des Neunzigminüters auf dem Weg in den Urlaub. Naja – so halb. Denn noch testet er mitten in seinem Wohnzimmer eine Tauchermontor, als im Therapiezentrum Schwanensee eine Leiche gefunden wird. Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) engt den Kreis der Verdächtigen zwar ein, trotzdem ist die Situation unübersichtlich. Als Silke Haller, alias Alberich (ChrisTine Urspruch), im Blut der Toten ein starkes Narkotikum findet, verzichtet Boerne selbstredend auf seinen Urlaub: Wie soll dieser Fall denn ohne seine Hilfe gelöst werden? Eigenmächtig mischt er sich als Therapeut unter die Schwanensee-Patienten …

«Tatort: Schwanensee» generierte bei der Erstausstrahlung eine Reichweite in der Höhe von 13,63 Millionen Fernsehenden. Damit wurde er zur meistgesehenen Sendung des deutschen Fernsehjahres 2015 und hielt vorübergehend den Titel des erfolgreichsten «Tatort»-Falls seit 1992. André Erkau («Winnetous Sohn») führte Regie, das Drehbuch verantworteten Christoph Silber, Thorsten Wettcke und André Erkau.

Alle Krimifans, die mit dem Münster-«Tatort» nichts anfangen können, dürfen nun ebenso sehr aufatmen wie Fans der humorigen Truppe. Denn der für Münster-Verhältnisse durchaus ruhige Nervenheilanstalt-Fall ist der zweite und letzte Einsatz für Thiel und Boerne im Rahmen des vom Publikum mitbestimmten «Tatort»-Rückblicks. Weitere Münster-Fälle stehen nicht zur Wahl.
03.07.2020 12:53 Uhr Kurz-URL: qmde.de/119569
Sidney Schering

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schade

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Tags

Tatort: Schwanensee Tatort Winnetous Sohn

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Anonymous
03.07.2020 13:40 Uhr 2
Da aber nur zwei Münster-Folgen zur Wahl standen und die nun schon gewählt wurden, ist die Münster-Phase in der Jubiläumswiederholungsstrecke nach dieser Woche schon vorbei.
Sentinel2003
03.07.2020 16:03 Uhr 3
achso, okay, nun dann hat sich ja mein Posting schon erledigt...:-)
Hingucker
03.07.2020 22:34 Uhr 4
In Facebook und Co. rufen die Tatort-Fans nach der Möglichkeit, auch alte Tatorte aus den 80ern und 90ern wählen zu können, wie z.B. Krug/Brauer oder natürlich alte Schimanski-Folgen. Aber die Online-Redakteure antworten, dass angeblich sehr viele junge Leute mit abstimmen würden und die kennen die alten Tatort-Teams schließlich nicht. Ich halte das für großen Unfug und es hat vermutlich ganz andere Günde. Wobei mittlerweile in den dritten Programmen täglich ein Tatort läuft, auch ganz alte.
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