Weißt du noch ..?: Das 20-Jahre-«Wer wird Millionär?»-Quiz

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Aus welchem Land stammt das Showkonzept von «Wer wird Millionär?»?

Lösung: A)

«Who Wants to Be A Millionaire?» wurde 1998 erstmals auf dem britischen Sender ITV 1 gezeigt. Die dortige Produktionsfirma Celador entwickelte das Konzept, inklusive On-Air-Design, Hintergrundmusik und Soundeffekten. Selbst die Kameraeinstellungen wurden für die internationalen Lizenznehmer festgelegt. Die Schöpfer waren David Briggs, Mike Whitehill und «Peaky Blinders»-Macher Steven Knight.

Welcher «Wer wird Millionär?»-Promikandidat rief während der Sendung bei Kanzlerin Angela Merkel an?

Lösung: A)

Da keiner der Telefonjoker des Politikers Wolfgang Bosbach ran ging, als er bei der Frage "Die DDR-Kult-Waschmaschine 'WM66' ist unter anderem dafür legendär, dass viele Besitzer mit dem Gerät auch...? A: Heizstrom erzeugten, B: Obst einkochten, C: Staub saugten, D: Westradio empfingen" nach Hilfe suchte, versuchte er zunächst, die Kanzlerin zu erreichen. Da auch sie nicht ans Telefon ging, zückte er als zweites Notnetz Maybrit Illner, die aber auch ratlos war. Bosbach ging und gewann somit 125.000 Euro für den guten Zweck. Korrekt war übrigens B). Noch in der Sendung erhielt Bosbach eine SMS von Merkel.

Wer nahm am häufigsten auf dem «Wer wird Millionär?»-Quizstuhl Platz?

Lösung: C)

Barbara Schöneberger teilt sich mit Hape Kerkeling und Michael Mittermeier die Silbermedaille – sie alle waren je drei Mal in der Sendung. Tim Mälzer war zwei Mal an Bord und war zudem einmal im Team mit Tim Raue eingeplant, musste aber aus gesundheitlichen Gründen absagen. Gottschalk nahm nur zwei Mal auf dem Stuhl Platz, während Anke Engelke mit satten sechs Einsätzen überdeutlich den Rekord hält.

Welches «Wer wird Millionär?»-Sendungsmotto gab es (noch) nicht zu sehen?

Lösung: D)

Der RTL-Dauerrenner versuchte sich bereits zwei Mal als Kuppelsendung, und zwar am 11. Februar 2008 und am 23. März 2009. Ein Zwillings-Special gab es dagegen bisher nur einmal zu sehen (am 20. März 2018), ebenso wie ein Winnetou-Special mit veränderten Grafiken und Regeln sowie mit einem Pfeil-und-Bogen-Aktionsspiel. Anlass war die Ausstrahlung des RTL-Dreiteilers rund um «Winnetou». Ein Disney-Special gab es dagegen noch nicht – Disney-Quizspiele sind bislang die Spezialität der ProSiebenSat.1-Gruppe sowie (wenig überraschend) des Disney Channels.

Welcher Promi gewann als Erstes die Million beim «WWM?»-Promi-Special?

Lösung: C)

Sowohl Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk gewannen ebenfalls eine Million. Gottschalk gewann die Summe bei seinem zweiten Auftritt, nämlich im 17. Promi-Special, gesendet am 20. November 2008. Schöneberger folgte bei ihrem dritten Besuch, im 22. Special, gezeigt am 30. Mai 2011. Pocher dagegen schaffte es prompt bei seinem ersten und bislang einzigen Besuch: Im 16. Special, am 30. Mai 2008.

Welches «Wer wird Millionär?»-Jubiläum wurde nicht groß gefeiert?

Lösung: D)

Unter dem Motto "Endlich volljährig" gab es 2017 sogleich zwei Sonderausgaben mit einem "Jubiläumsjoker", bestehend aus drei vorherigen Millionengewinnern. Die 1.000 Folge lief mit dreifacher Länge und ebenfalls mit dem "Jubiläumsjoker", das 15-jährige Jubiläum wurde mit einem veränderten Auswahlmodus gespielt und gab den Ratefüchsen die Möglichkeit, auf der 16.000-Euro-Stufe zur Millionenfrage vorzurücken – dann aber ohne die Möglichkeit, einfach auszusteigen. Die 750. Folge wurde nicht als Jubiläum gefeiert.

«Wer wird Millionär?» wurde viele Jahre mit nur drei Jokern gespielt. Der optionale vierte Joker ist bloß ein später Regelzusatz. Doch in welchem Jahr wurde der vierte Joker eingeführt?

Lösung: B)

Der so genannte "Zusatzjoker", der es den Ratefüchsen erlaubt, eine Einzelperson aus dem Studio zu Rate zu ziehen, sofern sie im Gegenzug auf die Sicherheitsstufe bei einem Gewinn von 16.000 Euro verzichten, wurde 2007 eingeführt.

Im Jahr 2006 wurde ein Kandidat nachträglich disqualifiziert. Weshalb?

Lösung: C)

Es sind keine Vorkommnisse bekannt, bei denen einem Kandidaten Antworten vorgesagt oder angezeigt wurden. Es gab sehr wohl einen Vorfall, in dem eine Kandidatin nach der Auswahlfrage zu Günther Jauch gerannt ist, obwohl sie diese gar nicht am schnellsten korrekt beantwortet hatte. Dieser Vorfall ereignete sich in der Sendung vom 20. Mai 2019 – fiel der Regie aber bereits wenige Sekunden später auf, so dass Jauch die richtige Kandidatin auf den Stuhl bitten konnte. Die voreilige Kandidatin kam nicht zum Spielen, konnte so also auch nicht disqualifiziert werden. 2006 aber umging ein Kandidat aus dem Jahr 2003, der damals 500 Euro gewann, die (abseits von Specials geltende) Teilnahmesperre für Ex-«WWM?»-Kandidaten, indem er sich eine neue Identität erlogen hat. Unter falschem Namen gewann er 64.000 Euro. Da es einem TV-Zuschauer auffiel, wurde der Betrüger disqualifiziert, bekam seinen Gewinn nicht und die verbliebenen Teilnehmer aus seiner Folge, die nicht über die Auswahlfrage hinaus gekommen sind, bekamen eine zweite Chance in einer späteren Ausgabe.

Es wurde 2013 wochenlang diskutiert: Sportjournalist Waldemar Hartmann blamierte sich als Telefonjoker und wollte dem Rateteam Guido Maria Kretschmer & Lena Gercke weiß machen, dass Deutschland nie den Fußball-WM-Titel im eigenen Land geholt hat. Doch bei welcher «WWM?»-Preiskategorie kam es zu diesem Debakel?

Lösung: B)

Bei einem Promi-Special im November 2013 schlugen sich Lena Gercke und Guido Maria Kretschmer bis zur 64.000-Euro-Frage, als Jauch wissen wollte: "Welche Fußballnation konnte bei den bisherigen 19 Weltmeisterschaften nie den Titel im eigenen Land gewinnen?" Als Antwortmöglichkeiten wurden Brasilien, Deutschland, Argentinien und Frankreich vorgegeben. Gercke entschied, dass das Duo Hartmann als Telefonjoker wählen sollte, da er ihr vor der Sendung gesagt hätte, er sei nicht nur über Fußball, sondern über alle Sportarten bestens informiert. "Da gibt es ja nur eins. Deutschland hat natürlich im eigenen Land keine WM gewonnen", behauptete 'Waldi' mit immens sicherer Stimme und fügte noch als Eigenwerbung hinzu: "Noch nie im eigenen Land... Kann man in 'Dritte Halbzeit', in meinem Buch, nachlesen." Jauch bekam sofort eine Krise, schlug die Hände über dem Kopf zusammen und jammerte: "Kopf und Kragen!" Mit dem Publikumsjoker fanden Gercke und Kretschmer dann doch noch die korrekte Antwort: Brasilien.

Welche Panne ereignete sich am 9. November 2012?

Lösung: A)

Günther Jauch verplapperte sich zwar dann und wann, etwa am 27. März 2017, als er den Song "Living Next Door To Alice" vorsang und dabei auch den gesuchten Namen "Alice" verriet. Das geschah bei der 2.000-Euro-Frage. Am 9. November 2012 waren Jauchs Lippen aber versiegelt. Bei der 64.000-Euro-Frage "Wovon gab es in der Bundesrepublik bis zur Wiedervereinigung nur ein einziges Exemplar?" fehlte es aber an der richtigen Antwortmöglichkeit. Als Optionen wurden 2000er-Berg, Insel in der Ostsee, Millionenstadt und Nebenfluss der Elbe angegeben. Laut Redaktion sei "Insel in der Ostsee" korrekt, doch dem ist nicht so. Der Kandidat stieg ohne eine Antwort zu geben aus und wusste es somit quasi besser als die «WWM?»-Frageredaktion.

Und, wie viele richtige Antworten hattet ihr bei unserem Quiz?